Als Arthur Martens 1913 sein Radgeschäft eröffnete (und später mit der Stahlrahmen-Produktion begann), ahnte er sicher nicht, dass 100 Jahre und 3 Generationen später immer noch Stahlrahmen unter seinem Namen bzw. der Marke Martelly gebaut würden.
Auch für den guten alten Greg LeMond ist es nie zu spät vernünftig zu werden. Einen Hinweis darauf bietet das neue Stahl-Rennradmodell Washoe, das vor kurzem das Licht der Welt erblickt hat. Hier hat er ein ziemlich attraktives Stahrahmen-Rennrad modernerer Prägung auf die Beine gestellt, mit dem nicht nur, aber auch sportlichere Fahrer glücklich werden könnten.
Über die französische Marke Caminade hatte ich vor ca. einem Jahr als reinen MTB-Hersteller geschrieben. Mittlerweile hat sich zu den Berggefährten auch ein Rennradmodell gesellt, das die ungewöhnliche Stahlrahmenkonstruktion weiterführt.
Dass man auch ein Rennrad mit Stahlrahmen durch schmerzfreien Einsatz von Carbon-Komponenten und Columbus XCr bzw. Spirit Geröhr auf 6kg Gewicht bekommt, ist für gut informierte Kreise nicht unbedingt neu, aber eigentlich nicht die Story dieser Geschichte.
Wer ein hochwertiges, neues Rennrad in gemuffter Bauweise und klassischen Look sucht, kommt – zumindest bei Serienherstellern – kaum an italienischen Retro-Modellen vorbei. Wer das nicht will, muss meist den Gang zum Rahmenbauer wagen. Franz Funk aka Cubetto kombiniert nun quasi den Maßrahmenbau mit einer Spielart von Serienproduktion und befriedigt damit den Wunsch nach klassischem Rennstahl.
Die britische Bikemarke Starley wurde nach den mir völlig unbekannten britischen Fahrrad-Pionieren James und John Kemp Starley benannt, die beide im 19. Jahrhundert in der Fahrrad- und Automobilbranche ihr Unwesen trieben.
Kleiner Scherz vorab: Mit dem Markennamen „Troica“ dürfte man in Griechenland leichte Imageprobleme haben und nur wenige Käufer finden. Aber das dürfte ohnehin kein Vertriebsziel sein.
Über den Rahmenbauer-Wettbewerb „Dutch Frame Challenge“ habe ich Ende 2012 schon zweimal berichtet (hier und hier). Ziel des Wettbewerbs war, das schönste Stahlrahmen-Rennrad aus einem Reynolds 853 Rohrsatz zu bauen. Acht Rahmenbauer haben nun ihre Werke der Jury präsentiert und der Sieger steht fest: die Interpretation von Blacksmith-Bikes steht ganu oben auf dem Treppchen.
Im Grunde war es nur eine Frage der Zeit, bis Genesis den Stahlrenner Equilibrium durch eine Disc-Version ergänzt. Ende September ist es soweit: Das Genesis Equilibrium Disc kommt in den Markt und unterscheidet sich nicht nur durch die mechanische Hayes CX Expert Scheibenbremse vom klassischen Pendant:
Viele von Euch haben es sicher schon selbst gelesen: In der aktuellen Ausgabe der TOUR 8/2013 findet sich ab Seite 38 ein hübscher Vergleichstest hochwertiger Rennräder mit Stahlrahmen. Ich möchte hier die Testwerte bzw. Testurteile gar nicht wiederholen, da ich der TOUR den Umsatz gönne und ich die Zahlenspiele ohnehin nicht besonders mag. Aber drei Anmerkungen möchte ich doch loswerden.
Als amerikanisches Bike-Unternehmen kommt auch Felt nicht umhin, sich wenigstens ein Stahlmodell im Sortiment zu leisten. Wobei sich ehrlicherweise auch ein hübsche Palette an Stahl-Singlespeedern im Angebot haben.
Die britischen Klassikerfreunde von Mercian haben sich auch mal wieder etwas Neues einfallen lassen. Und zwar ihr erstes quasi Komplettbike mit fixer Ausstattung.
Während viele (auch kleinere) Hersteller es sich zur Gewohnheit gemacht haben, ihre neuen Bikes zur Eurobike zu präsentieren, läuft das bei Pure Bros aus Mannheim wie gewohnt in anderen Bahnen. Zum Glück, denn zu Anfang des Jahres gibt es meist wenig Aufregendes zu berichten. Fangfrisch deshalb die funkelniegelnagelneue Website der puren Brüder inklusive neuer bzw. überarbeiteter Bikes:
Eine lange Rahmenbautradition in Stahl gibt es nicht nur in Italien, Japan, Frankreich oder Deutschland: auch in Belgien lötet und schweißt ein runderneuertes Kleinod, das die Rennrad- und Rennsportgene bereits seit vier Generationen immer wieder neu zum Leben erweckt:
Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich schon einmal über das damals fangfrische Condor Super Acciaio geschrieben – das Performance Rennrad mit Stahlrahmen, mit dem gelegentlich auch Profis des Rapha Condor Sharp Profiteams unterwegs sind.
Neben Tommasini gehört der italienische Rahmenbauer Casati zu meinen persönlichen Favoriten bei Stahl-Rennrädern vom Stiefel. Warum? Weil sie Stahlrahmen nicht als scheinbar lästiges Retro-Anhängsel im Produktprogramm betrachten wie etwa Colnago oder Pinarello, sondern weil sie Stahl weiterhin als zeitgemäßes Rahmenmaterial mit großem Potenzial schätzen.
Es ist immer wieder schön, Bike-kompatible Mitstreiter zu finden, die ihre Begeisterung in eine eigene Blogform gießen. So auch bei Starost ne Radost („Alt zu sein, macht keinen Spaß“) von Toni Theilmeier. Da er nur zarte 4 Jahre älter ist als ich, nehme ich diesen Titel einfach als Augenzwinkern, denn schließlich weiß doch jeder, dass Stahlrahmen-Bikes die Menschen jünger, schöner und erfolgreicher machen ;o)
Man kann Bike-Videos auf unterschiedliche Art und Weise gestalten und mehr das Bike, den Fahrer oder die Atmosphäre beim Radeln in den Vordergrund rücken (oder alles geschickt kombinieren).
Ihr erinnert Euch vielleicht: Ende 2011 habe ich schon über die neue Singlespeeder-Generation von Pure Bros Finest Limited Cycles berichtet und ein Rennrad- und Cross-Modell angekündigt. Jetzt ist es (fast) soweit: der Renner und der Cyclocrosser sind fertig und können zumindest vorbestellt werden.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich über bellitanner aus Hamburg und Ihr Tweed Bike geschrieben habe, bei dem man die Lackierung der Rahmenrohre der eigenen Kleidung anpassen kann. Hier ist sogar die Kooperation mit einem Maßschneider in Arbeit, der seinen Maßklamotten gleich den passenden Stahlrahmen anheften könnte. Der Individualisierung sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt.
Das Gros der Bike-Hersteller bastelt seine Produktentwicklungszyklen so zusammen, dass zumindest Prototypen auf der Eurobike zu sehen und die Kaufmodelle (bei optimalen Produktions- und Logistikprozessen … die Hoffnung stirbt zuletzt) im Frühjahr des kommenden Jahres verfügbar sind. Das hat den Vorteil, dass man sich auf einen Schlag einem gigantischen Publikum und der Fachpresse vorstellen kann. Man setzt sich aber gleichzeitig der Gefahr aus, in der Fülle an Produktneuheiten unterzugehen. Und es kostet richtig viel Geld.
Das Rennrad-Magazin Roadbike hat in der aktuellen Ausgabe Dezember 2011 ein Herz für die Anhänger von Edelmetall gezeigt und 4 Rennräder mit Stahlrahmen sowie 6 mit Titanrahmen getestet.
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