Wie alles begann: Greg LeMond Washoe

Auch für den guten alten Greg LeMond ist es nie zu spät vernünftig zu werden. Einen Hinweis darauf bietet das neue Stahl-Rennradmodell Washoe, das vor kurzem das Licht der Welt erblickt hat. Hier hat er ein ziemlich attraktives Stahrahmen-Rennrad modernerer Prägung auf die Beine gestellt, mit dem nicht nur, aber auch sportlichere Fahrer glücklich werden könnten.

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Der Stahlrahmen wird aus LeMond-spezifischem, teils querovalisiertem Reynolds 853 Rohrsatz geschweißt. Der Rahmen ist auch für elektronische Schaltungen kompatibel, das Schaltauge ist austauschbar.

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Die ovalisierten Ober- und Unterrohre, das BB30 Press-Fit Tretlager und das 44mm Steuerrohr versprechen ein von manchen Fahreren gesuchtes Plus an Steifigkeit. Die Reifenfreiheit beträgt 28mm.

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Zum Rahmenset gehört eine ENVE 2.0 Carbongabel in Rahmenfarbe sowie ein Chris King Inset. Der Rahmen-/Gabelset-Preis von 1.799 Dollar (= 1.410 Euro), der hierzulande erfahrungsgemäß in etwa dem Europreis entsprechen dürfte, ist noch akzeptabel. Das Greg LeMond Washoe gibt es in 7 Größen und der hier gezeigten hübsch-orangenen Rahmenfarbe. Weitere Farben gegen Aufpreis.

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Neben dem Rahmenset sind auch Komplettbikes mit Shimano 105, Ultegra, Ultegra Di2 und Dura Ace Di2 für Preise zwischen 2.599 und 5.599 Dollar zu haben.

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0 Kommentare zu “Wie alles begann: Greg LeMond Washoe

  • Zitat Greg LeMond Handbuch des Radsports 1988, deutsche Ausgabe, Seite 66:“Wenn Sie einen preiswerten Rahmen sehen, der keine Muffen hat, sondern einfach zusammengeschweißte Rohre, handelt es sich höchstwahrscheinlich um mindere Qualität.“

  • SO sehr haben sie sich nicht geändert. Gute Muffenrahmen sind nochimmer eine wahre Referenz! – daher werden sie auch SELTENER gebaut heute, denn sie bedrohen gewissermaßen die modernen Materialien, allen voran das lukrative Carbon. Die Radindustrie hat Mitte der 90er bereits ihren ZENIT erreicht – ab da begann der ganze Firlefanz mit „leichter & steifer“ usw., so dass letztlich der Komfort wieder zurückerobert wurde, da die modernen Rennräder eigentlich zu steif wären.
    Man bekommt heute kaum mehr ein solides Neues Rennrad. DAS hat sich geändert.
    Gruß
    G.

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