Scheibenweise flott unterwegs: Genesis Equilibrium Disc

Im Grunde war es nur eine Frage der Zeit, bis Genesis den Stahlrenner Equilibrium durch eine Disc-Version ergänzt. Ende September ist es soweit: Das Genesis Equilibrium Disc kommt in den Markt und unterscheidet sich nicht nur durch die mechanische Hayes CX Expert Scheibenbremse vom klassischen Pendant:

Der geschweißte Stahlrahmen wird nun aus Reynolds 631 gefertigt, im Vergleich zu Reynolds 725 für die klassische Version (im Blog-Artikel steht zwar 853, aber auf der Produktseite ist es 725). Aber das ist ja ohnehin relativ wurscht.

Dazu gibt es eine gemuffte, ovalisierte Stahlgabel, im Gegensatz zur Carbongabel des Felgenbremsmodells. Der Komponentenmix des Komplettrads hat noch die Shimano 105 Gruppe, Deore Discnaben und H Plus Son Archetype Felgen zu bieten.

Das Ganze kostet als Komplettrad 1.499 Pfund (= 1.750 Euro) und als Rahmenset 550 Pfund (= 650 Euro). Da kann man (wie üblich bei Genesis) eigentlich nicht meckern. Die unaufhaltsame Scheibifizierung der Rennradwelt geht also weiter.

0 Kommentare zu “Scheibenweise flott unterwegs: Genesis Equilibrium Disc

  • Tja, die Scheibifizierung… Hier verhindert sie die Möglichkeit, einen Gepäckträger anzubauen. Eine Option, die für diesen Renntourer/Randonneur vielleicht sinnvoll wäre. Dann muss man aus dem Hause Genesis wohl eher das Croix de Fer wählen. Da wird die Differenzierung dann sehr fein. Croix de Fer + Rennrad mit Felgenbremsen decken meine Bedürfnisse ziemlich gut ab. Wäre da noch Platz für einen Randonneur mit Möglichkeit zur Schutzblechmontage, dann hätte er in meinem Fall (fast?) sicher keine Scheibenbremsen.

    Aber dass der Markt sich ausdifferenziert und unübersichtlicher wird, mus ja kein Problem sien. Immerhin wächst die Angebotspalette im Bereich dieser „Räder zwischen allen Stühlen“ in letzter Zeit ganz erfreulich ;)

    Gruß, svenski.

  • Steffen Lutz sagt:

    Das mag ja der technische Fortschritt sein (oder auch nicht, es gibt Leute, die sagen, technisch sei eine Scheibenbremse am Rennrad unsinnig, weil die schmalen Reifen die Bremsleistung einer Scheibenbremse garnicht auf die Straße brächten), optisch ist es mit Sicherheit kein Fortschritt: Dort wo an der Vordergabel ansonsten die Felgenbremse ihren Platz hat, ist jetzt gähnende Leere.
    Gruß
    Steffen Lutz

  • Wanderfalter sagt:

    Hallo aus dem nebligen Süden,

    ich habe 2004 ein Fahrrad gekauft, das es eigentlich gar nicht geben durfte.
    Ein cyclocrosser aus der Pfalz hat es sich so aufgebaut.
    Steifer wuchtiger Alurahmen mit Alugabel und Avid BB7 Scheibenbremsen, dazu Anlötsockel für V-Brake bzw Cantilevermontage. Gewinde für lowridermontage und Gepäckträgeraufnahme hinten.
    Ausstattung 105 + XT mix, Laufräder mit XT Naben

    Seit Jahren mein Winterrad, da auch feste Schutzbleche montiert werden können und dicke Schlappen bis 50-622 sowieso.
    Es gab also 2004 schon ein 29ercyclocrossdiscreisefatbike mit 24 Gängen.
    Leider kein Stahlrahmen,dafür war es ein Schnäppchen.

    Wer mag, dem schicke ich mal ein Bild

  • Pingback: evakuators

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