Der Simpel Optimist Randonneur war meines Wissens nach das erste Serienbike weltweit mit Stahlrahmen, Rennlenker, Alfine 11 Nabenschaltung, Versa VRS-11 Brems-/Schalthebeln, Scheibenbremsen und Gates Riemenantrieb. Lauter gute Gründe für mich, diese spannende Kombination einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und einem Praxistest zu unterziehen. Das Testbike wurde mir netterweise vom deutschen Simpel Testcenter in Freiburg bzw. Geschäftsführer Peter Goldbeck zur Verfügung gestellt.
Wie schon in meiner Ode an den Vogel Randonneur erwähnt, haben mich in den letzten 2 Monaten einige Fragen von Lesern zu einzelnen Parts erreicht – insbesondere zum Nitto Noodle Lenker und zum Selle An-Atomica Sattel (komischerweise keine einzige Frage zum Berthoud Rohloff-Schaltgriff). Deshalb möchte ich hier meine Erfahrungen mit der Steuer-Nudel kurz beschreiben.
Zum Glück für uns und seine Kunden macht Deutschlands bekanntester-unbekanntester Rahmenbauer Horst Krämer aka Zircone einfach da weiter, wo er aufgehört hat: bei detailverliebten Stahlrahmen, denen man unbedingt einen zweiten Blick schenken sollte.
Sodele, jetzt habe ich es endlich in einer der seltenen Regenpausen geschafft, Fotos vom aufgebauten Vogel Randonneur zu schießen und die Details plus Fahreindrücke zusammenzuschreiben.
Rahmenbauer Robin Mather aus Bristol/UK hat eine Idee und möchte ein Zeichen in Richtung „das Fahrrad als Ganzjahres-Alltags-Transportmittel“ setzen. Deshalb gewährt er jedem Käufer, der ein Bike mit Gepäckträger und Schutzblechen bei ihm bestellt, einen Rabatt von 50 Pfund (= 60 Euro).
Gute Nachricht für mich und alle Leute, die netterweise immer mal wieder nachgefragt haben, wie es denn meinem Vogel Rohloff-Disc-Randonneur gehen würde: der lange Weg zum Massrahmen nähert sich dem Ende.
Wie ich in manchen Gesprächen mit Rahmenbauern erfahren durfte (und wie mir beim ständigen Surfen über Rahmenbauer-Websites und –Blogs auffällt), sind die Kunden oftmals sehr zurückhaltend, was kreative Designlösungen am Radl betrifft.
Gute Nachricht kommt von der EHBE 2012: auch im nächsten Jahr wird es wieder einen Rahmenbauer-Wettbewerb geben. Wie schon bei der Auflage 2010, als Julie Racing Design und Le Cadre um den tollsten Randonneur wetteiferten, wird es auch bei der kommenden EHBE-Ausgabe zu einem Wettkampf der Meister kommen.
Es gibt ja so einige Ex-Profis wie Mario Cippolini oder Andy Hampsten, die nach dem Karriereende ihren guten Namen in eine eigene Bike-Marke verwandelt haben.
Vor ziemlich genau einem halben Jahr berichtete ich über meinen Plan, einen Rennradrahmen nach Maß von Rahmenbauer Ulrich Vogel gestalten und löten zu lassen.
Toei gehört zu den ganz großen (aber hierzulande weitgehend unbekannten) Rahmenbauern Japans mit einer über 50jährigen Historie (gegründet 1955). Ihre Spezialität liegt auf Randonneuren im Stil klassischer französischer Exemplare. Das konsequente Festhalten an Vintage-Look und teilweise -technik macht Toei für den Anhänger moderner Technologien etwas schwer verdaulich. Ein Augenschmaus sind sie aber allemal.
Maßrahmenbauer, die gelegentlich auch Mal einen Randonneur oder ein Reiserad entwickeln dürfen, haben längst erkannt, dass zum Gesamtkunstwerk des Rads ein entsprechender Maß-Gepäckträger gehört, der sich nahtlos ins Design-Konzept fügt.
Ich gebe zu, dass ich bis vorgestern nur wenig Ahnung von der Anzahl britischer Rahmenbauer hatte, obwohl die Tradition für eine eher große Anzahl sprechen würde. Mercian, Dawes, Condor und ein paar andere hatte ich gefunden und in meiner Stahlrahmenbauerliste aufgenommen. Aber das war’s dann auch schon.
Fahrrad-Manufakturen erleben eine wahre Renaissance. Nicht nur in Deutschland, sondern insbesondere auch in den USA gibt es immer mehr One-Man-Shows oder kleine Unternehmen, die hochwertige Maßrahmen mit individuellen Geometrien, Verarbeitungstechniken und Bauteilen herstellen.
Praktischerweis gibt es auch immer mehr Radler, die massenkompatiblen Industrierahmen die kalte Schulter zeigen, mehr Wert auf Individualität legen und bereit sind, die berechtigterweise höheren Preise für echtes Kunsthandwerk auf den Tisch zu legen.
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