Aller großen Dinge sind 3: Patria Pro XL

Ich habe bereits zwei Mal über XXL-Serienbikes für besonders große Menschen geschrieben, das Aarios Voyager und das Kemper Big Wim bzw. Big Wilma.

Jetzt erreichte mich vor wenigen Tagen die Anfrage eines Bloglesers nach einem Serien-Randonneur in 65er Rahmengröße mit Stahlrahmen. Leider fiel mir spontan dazu auch nichts ein, bis mich Paul auf das Patria Pro XL aufmerksam machte.

Dieses Bike ist kein in sich fertiges Komplettmodell, sondern vielmehr eine Rahmenkonstruktion mit zusätzlicher Diagonalstrebe und längerem Radstand, die für mehrere Patria-Modelle angeboten wird – in Rahmenhöhe 66 und 70 bzw. mit zusätzlicher Maßoption gegen Aufpreis. Eine interessante Alternative für alle, die den Gang zum Rahmenbauer scheuen.

Hier übrigens ein Unternehmensvideo von Patria, das belegt, dass nicht jede Stahl-Bikemarke auf das besonders Lifestyle-orientierte Publikum schielen muss. Sondern dass Solidität und traditionelles Handwerk ohne Schnickschnack auch ihren verdienten Platz in der Bikewelt haben.

Kleine Richtigstellung: Natürlich werden die Stahlrahmen bei Patria auch von Rahmenbauern gebaut ;o)

 

0 Kommentare zu “Aller großen Dinge sind 3: Patria Pro XL

  • Ach, meinen Patria Roadster (natürlich nicht XL) ist trotzdem sehr „Lifestyle-tauglich“! In burgund-rot (in memoriam meines uralt-Vorgänger-Rads) mit Brooks-Sattel und den gewickelten Brooks-Griffen und der Alfine. Und einem schickeren Vorbau als die anbieten. Also außer den Griffen und dem Vorbau alles aus dem Patria-Konfigurator (mh, keine Ahnung wo ich die Pedale her hab…) -> fertig ist mein schicker flinker Commuter für Sommer und Winter (im Schnee mit sehr sehr schmalen Cyclocross-Reifen grad noch machbar)!
    Irgendwann mal nen anderen Lenker dran machen, der Moon ist mir irgendwie viel zu breit…

    Ergo: Wenn ich will, hab ich meinen lifestyle :-D

  • mhh keine ahnung wie sehr man das generalisieren kann, aber das Patria meines Vaters hatte die unangenehme angewohnheit sehr leicht wheelies zu produzieren.
    Kindersitze oder eine kiste bier auf dem Gepäckträger zu transportieren war ein absolutes „no-go“

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