Tom Donhou gehört mit Sicherheit zu meinen britischen Rahmenbauer-Favoriten. Bei ihm bildet die Kombination aus traditionellen und modernen Elementen für meinen Geschmack eine tolle Verbindung. Außerdem ist er bekennender Bilaminate-Fan, was ihn noch sympathischer macht.
Creme Cycles ist ja bislang vor allem durch leicht retro-stylische Singlespeeder oder 3-Gang-Modelle bekannt. Nun haben sie ihr Produktprogramm auch um tourentaugliche Bikes mit Alfine Nabenschaltungen, Stahlrahmen und Disc Brakes erweitert:
Jaja ich weiß: auf einer deutschen Verpackung dürfte dieses Rad wahrscheinlich wieder einmal nicht „Mixte“, sondern nur „nach Mixte-Art“ o.ä. bezeichnet werden (ähnlich dem Wiender Schnitzel bzw. Schnitzel Wiener Art).
Wer (so wie ich) ein bekennender Anhänger von Mixte-Rahmen ist, gerne aber eine etwas modernere Interpretation unter dem Allerwertesten sehen und fahren möchte, wird bei Paul Budnitz fündig.
Es gibt eine Menge Radläden, die inzwischen ihre eigenen Hausmarken auf Basis von Stahlrahmen anbieten. In der Regel sind das schnickschnackfreie, robuste und günstige Kompletträder für die Stadt und Touren – mal in wenigen, mal in mehreren Varianten.
Salamandre aus dem Gebiet der Ardèche in Frankreich kannte ich bis vor wenigen Tagen auch noch nicht. Hier wird vieles von dem gebaut, was der klassische Rahmenbauer nicht im Angebot hat: vom Cargobike über Anhänger bis zu Kinder-Tandems und Fatbikes.
Fahrräder aus Tschechien kann man wirklich nicht als Exoten bezeichnen. Man denke nur an Fort, die mit eigenen Modellen und als Lieferant gerade für viele kleinere Hersteller aktiv sind.
Die Exoten im Rahmenbau haben es mir auch angetan. Damit meine ich nicht nur ungewöhnliche Stahlrahmen-Konstruktionen, sondern auch nicht alltägliche Herkunftsorte der Erbauer.
Ich werde gelegentlich gefragt, wie ich all die Stahlbike-Hersteller und Stahlrahmenbauer in der Blog-Liste zusammengetragen habe. Das war eigentlich nur am Anfang mühsam, bis ich auf die Idee gekommen bin, die Ausstellerverzeichnisse von Bike-Messen abzuklappern.
Auch hier kann ich mich wirklich kurz fassen, denn die Bilder sprechen für sich: Elian Veltmann zeigt, dass auch Cargobikes nicht krampfhaft aus monströsen Aluprofilen mit wulstigen Schweißnähten bestehen müssen.
Um ein Stahlbike mit besonders schlankem Stahlrahmen auf die Beine zu stellen, gibt es wohl kein besseres Rohrmaterial als das gute alte Columbus SL in moderner Auflage.
Zusätzliche Einnahmequellen für Rahmenbauer sind für mich (und wahrscheinlich auch für Rahmenbauer) immer ein spannendes Thema. Neben der Beschäftigung als Auftragsrahmenbauer für andere Marken kann man das Problem (wenn es denn eines ist) auch so lösen:
Wenn jemand Replikas russischer Bahnräder aus den 80ern baut, ein modernes Hochrad entwirft und einen gabellosen Cruiser entwickelt, sollte man diesen zweifellos nicht zu den „normalen“ Rahmenbauern zählen. Wenn er dann auch noch einen Singlespeed-Fat Tire-Monstercrosser mit Trackbike-Anmutung erfindet, Autos und Motorräder tuned und als Grafiker arbeitet, kann man von erheblichem Drogenkonsum ausgehen.
Wenn man an Trek denkt, denke ich zumindest meist an das legendäre, fast schon verklärte Madone, das unter einigen bekannten Hintern Rennsport-Erfolge einfuhr.
Die italienische Bikemarke MBM hat eine ziemlich breite Palette an stylishen Singlespeedern, Citybikes und Commutern auf der Pfanne. Die Marke selbst dürfte den wenigsten in Deutschland bekannt sein und wird laut Händlersuche auf der Website in D gar nicht verkauft.
Wie ich in manchen Gesprächen mit Rahmenbauern erfahren durfte (und wie mir beim ständigen Surfen über Rahmenbauer-Websites und –Blogs auffällt), sind die Kunden oftmals sehr zurückhaltend, was kreative Designlösungen am Radl betrifft.
Hadi Teherani ist ein international bekannter und preisgekrönter Architekt und Produktdesigner aus Hamburg. Beides könnte erklären, warum er sich darauf eingelassen hat, ein urbanes E-Bike/Pedelec zu gestalten, das ziemlich stylish und doch irgendwie zeitlos schlicht daherkommt.
Wie schon im Bericht über das Kemper Big Wim bzw. Wilma erwähnt, ist es für große Radler, die den Gang zum Maßrahmenbauer scheuen, oft nicht einfach, den passenden Stahlrahmen zu finden.
Touren- und Reiseradler quält oft die Frage nach der optimalen Lenkerform. Soll es ein Flatbar mit diesem oder jenem Biegewinkel, mit oder ohne Hörnchen sein? Vielleicht ein 25 mm oder 50 mm Riser? Vielleicht ein Rennlenker für den schnellen Randonneur? Oder gar einer dieser (aus meiner Sicht) unsäglichen Tourenlenker mit unzähligen Griffpositionen, von denen jede irgendwie, aber keine richtig gut passt?
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