Fahrräder aus Tschechien kann man wirklich nicht als Exoten bezeichnen. Man denke nur an Fort, die mit eigenen Modellen und als Lieferant gerade für viele kleinere Hersteller aktiv sind.
Festka ist allerdings eine tschechische Marke, die mir bis vor kurzem auch neu war. Wenn man sich die bestehende Modellpalette und vor allem die geplanten Modelle ansieht, kann man sie wirklich nicht als „kleinen“ Hersteller bezeichnen. Denn vom Zeitfahrrad über MTBs und Fixies bis zum City-Commuter ist quasi alles vertreten – zum Teil allerdings noch in Planung wie das Stahl-MTB Steelman.
Neben Carbon und ein wenig Alu kommt das Stahlrahmen-Programm nicht zu kurz – alle mit Columbus Rohrsätzen von Cromor über Zona bis XCr. Hier ein paar Beispiele aus dem schon gut gefüllten Singlespeed-/Fixie-Bereich.
Festka Polka Dots (Preis unbekannt)
Festka Favorit (Komplettrad für 33424 Kronen = 1.365 Euro)
Festka Graphite (Preis unbekannt)
Festka Motol (Rahmenset ab 15.000 Kronen = 612 Euro)
Übrigens: wenn Ihr Euch über die komische Überschrift wundert. Festka hat den Slogan „Aquila non capit muscat“, eine Ableitung des wahrhaft geflügelten Wortes „Aquila non captat muscat“, was soviel wie „Ein Adler fängt keine Fliegen“ bedeutet … oder „Man sollte sich besser nicht mit Kleinkram beschäftigen“.
Keine Grund zur Sorge: dieser Klugschiss entstammt nicht meiner grandiosen altsprachlichen Ausbildung, sondern Google ;o)
Ein Kommentar zu “Ein Adler fängt keine Fliegen: Festka fliegt auf Stahl.”