Es gibt Bike-Hersteller, die einen (vorausgesetzt, man ist entsprechend betagt) gefühlt ein ganzes Radlerleben begleiten, ohne wirklich präsent zu sein. Einer davon ist Bernd Herkelmann, ein wahres Urgestein der deutschen Fahrradszene, der bereits seit 1985 als Maßrahmenbauer und Hersteller von Serienbikes unterwegs ist.
Montagsautos zeichnen sich dadurch aus, dass sie frisch ab Werk quasi schon Schrott sind. Christopher Lews aka Samstag Rad in München dreht dieses negative Prinzip einfach um und macht aus Schrott (bzw. älteren Bikes mit gewissen optischen und funktionalen Einschränkungen) tolle fahrfertige Räder.
Wenn zwei renommierte und geschmacksverwandte Rahmenbauer sich zusammentun, um gemeinsam etwas Neues zu schaffen, muss das nicht zwangsläufig klappen. Bei Tony Pereira und Ira Ryan, die beide auch schon beim Rapha Continental Projekt beteiligt waren, ist dieses Risiko allerdings ziemlich gering. Zudem scheinen sie neben der Maßarbeit ausreichend Zeit zu haben, um auf die Schnelle eine eigene Marke aus dem Boden zu stampfen.
Beim Durchstöbern des NAHBS-Ausstellerverzeichnisses stieß ich in diesem Jahr (neben vielen anderen unbekannten Rahmenbauern) auf Greg Heath aka Donkelope Bikes, der in Bellingham/Washington/USA sein Unwesen treibt.
Nach den Kollegen von Muffengang und Le Canard freue ich mich, in relativ kurzer Zeit gleich den nächsten Rahmenbauer-Neuzugang kurz vorstellen zu dürfen:
Roetz Bikes aus Amsterdam stellen eine interessante Frage: Wie nachhaltig ist es, Fahrräder, die auf den ersten Blick unbrauchbar sind, einfach wegzuwerfen?
Der ADFC ist als Verein natürlich auf möglichst viele Mitglieder (und Mitgliederbeiträge) angewiesen, um genug Spielgeld für Fahrrad-Lobbyarbeit und konkrete Bike-Infrastruktur- und andere Förderprojekte zur Verfügung zu haben.
Auch wenn man hier das No.1 Titan-Bike von Budnitz Cycles in Aktion sieht: es könnte beispielsweise auch das No.3 Stahlbike sein, das von diesem ehrenhaften Dieb ausgeliehen wird. Beide sind es meines Erachtens durchaus wert, kurz entwendet und dann aber auf jeden Fall wieder zurückgebracht zu werden.
There Cycling ist ein ziemlich neuer Bike-Shop in London, der sich weniger mit Mainstream-Marken, sondern mehr mit klassischen Stahlbikes und edlen Accessoires beschäftigt. Zu den Bike-Marken gehören Retrovelo, Pashley und Pilen, bei denen für jeden anspruchs- und geschmackvollen City- und Tourenbiker etwas dabei sein dürfte.
Theoretisch sollte man jedem Traditionshersteller dankbar sein, wenn er trotz umfassender Mainstream-Bike-Palette irgendwann einen Blick zurück auf die eigenen Traditionen wirft.
Eigentlich ist es keine dramatische Neuigkeit, wenn ein Hersteller einem Bike eine neue Farbe gönnt. Aber das ohnehin schon zauberhafte Budnitz No. 3 mit Stahlrahmen gibt es jetzt auch in Racing Red. Und das sieht einfach verdammt gut aus, wie ich finde:
Erenpreiss ist kein Schreibfehler, sondern eine neue Bikemarke aus Lettland, die natürlich auf Stahlrahmen setzt. Chef Toms Erenpreiss setzt damit das Erbe seines Ur-Ur-Großonkels Gustavs Erenpreiss fort, der schon 1922 als Fahrradhersteller in Riga in Erscheinung trat.
Wer bei Indienrad aus München ein gleichnamiges Indienrad bestellt, scheint sich keine Sorgen um seine Schrauberkünste machen zu müssen. Wie das folgende Video zeigt, sollte auch Jedermann/frau mit zwei linken Händen in der Lage sein, das Rad in fahrtüchtigen Zustand zu versetzen.
Chris Diamond aus der Schweiz hat seine Bike-Palette um ein adrettes Modell für die Dame erweitert: Candy Sue kommt mit leicht geschwungenem Oberrohr und der Diamond-typischen japanischen Rahmengrafik daher.
Die Befestigung von Frontlampen ist ein Problem für sich. Bei Rädern mit Custom Frontgepäckträger findet sich oft unterhalb der Gepäckfläche eine Aufnahme dafür, gerne auch Mal in Taschenlampenversion wie hier beim Randonneur von Julie Racing Design.
Wer sich gerne dem Retro-Bike-Style der 30er Jahre verschreiben möchte und wem beim nächsten Tweed Run der Ritt auf einem Bike á la Pashley Guv’nor vorschwebt, dem sei an dieser Stelle ein nagelneues Produkt aus nationaler Entwicklung ans Herz gelegt: das Garage 271 Challenger.
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