Miir ist alles andere als ein Fahrradhersteller, sondern eine Kombination aus unternehmerischem und humanitärem Engagement.
Sie treten mit dem primären Ziel an, die Trinkwasserversorgung für die Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern. Dazu haben sie im ersten Schritt hochwertige und in unzähligen Kombinationen verfügbare Edelstahl-Trinkflaschen entwickelt. Von jeder verkauften Flasche wandert ein Dollar direkt in konkrete Trinkwasserprojekte, die Miir gemeinsam mit humanitären Organisationen betreibt.
Angesichts der teilweise auch flaschenhalter-kompatiblen Flaschen liegt es ziemlich nahe, sich auch dem Thema Fahrrad anzunehmen und das Ganze wieder mit einem Hilfsprojekt zu verbinden. Deshalb haben sie jetzt eine kleine Bike-Collektion präsentiert, mit deren Verkauf in Kooperation mit World Bicycle Relief die Verbreitung von Fahrrädern als Transportmittel in Entwicklungsländern unterstützt wird.
Momentan befindet sich das Bike-Projekt noch im „Fundraising“-Status. Interessenten können sich als „Gründer“ ihr nummeriertes Bike plus Flasche, Tasche und anderen Vorzügen sichern. Die Bikes kommen selbstverständlich alle mit Stahlrahmen und in 4 bzw. 3 Größen (Mixte) und 2 Farben. Auch eine 600ml Miir Flasche ist inklusive. Preis: 1.000 Dollar für alle Modelle:
Miir HIGH5 Diamond Frame
Mit Sturmey Archer 5-Gang-Nabenschaltung.
Miir HIGH5 Mixte Frame
Mit Sturmey Archer 5-Gang-Nabenschaltung und Front-Korb aus Alu.
Miir WAVE Singlespeed/Fixie
Überraschenderweise ohne Schaltung, dafür mit Flip-Flop-Nabe.
svenski sagt:
Du weißt aber schon, dass alle nicht-flexiblen Trinkflaschen auf Radsport-Veranstaltungen verboten sind, und dass man sie aus dem gleichen Grund auch bei privaten Gruppenfahrten niemals nutzen sollte?
Was passiert, wenn so eine harte Flasche unterwegs aus dem Halter springt, z.B. auf Kopfsteinpflaster, und vor dem Vorderrad des Mitfahrers landet?
Die zugegebenermaßen sehr hübschen Flaschen aus Edelstahl sind damit etwas für stilbewusste Einzelgänger. Schade…
Gruß, svenski.
P.S.: Sorry für die Lehrmeisterei, aber auf gutes Design mit sozialem Touch und kleinen, aber gegebenenfalls entscheidenden funktionalen Einschränkungen kann ich inzwischen echt gut verzichten.