Individualität als Accessoire: Sögreni Bikes

Mit der Individualität beim Stahlrahmen-Bike auf Herstellerseite ist es so eine diffizile Sache. Während Rahmenbauer beispielsweise gerne eigene Ausfallenden oder Muffen entwickeln bzw. verfeinern, tun sich viele „Standard“-Hersteller eher schwer damit – auch aus Kostengründen. Denn ein in großer Stückzahl gefertigtes Rad muss irgendwie Massengeschmack-kompatibel sein. Außerdem wechseln die Sortimente viel zu schnell, um jedes Mal etwas Neues auf die Beine zu stellen. Die Folge ist oft ein austauschbarer Look mit angepasstem Branding.

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Wurde auch Zeit: Raleigh UK bringt mehr Stahl nach Europa

Über die klassischen Stahlrahmen-Modelle von Raleigh USA, die es bis dato nicht in Europa zu kaufen gab, habe ich ja an der einen oder anderen Stelle schon berichtet (einfach die Suchfunktion mit „Raleigh“ füttern). Nun hat sich der Konzern offenbar eines Besseren besonnen und vom stählernen US-Angebot inspirieren lassen (danke übrigens noch für den Tipp Volker!).

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Die Heide erfahren: Wold Cycles

Der Strom neuer Rahmenbauer reißt einfach nicht ab und es stellt sich mit jedem neuen Kandidaten die Frage, wann dieser (im Vergleich zum Mainstream immer noch) Nischenmarkt der Stahlrahmen-Bikes gesättigt sein wird. Nicht dass ich es mir wünschen würde, aber viele kleine Hersteller und Rahmenbauer haben ohnehin schon dauerhaft zu kämpfen.

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Steel is Real auf Brasilianisch: Cardoso Cycles

Cardoso Cycles aus Sao Paulo in Brasilien zählt zu den wenigen südamerikanischen Rahmenbauern, die sich der Philosophie „Steel is Real“ verschrieben haben. Seit 2010 bietet der Industriedesigner Denis Cardoso, der das Rahmenbau-Handwerk u.a. am United Bicycle Institute (UBI) in Portland erlernt hat, seinen Kunden Stahlrahmen-Bikes nach Maß für jeden Einsatzbereich.

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Drei Fragezeichen und die italienische Verwirrung: Ciclitorino

Vielleicht war ich gerade ein wenig indisponiert, aber so hat es ein bisschen gedauert, bis ich das Produktangebot von Ciclitorino aus (na klar!) Turin verstanden habe. Wobei ich es, offen gesagt, immer noch nicht vollständig kapiere. Was auch daran liegen könnte, dass die Produktbeschreibungen mehr als rudimentär sind.

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Gefesselt statt fesselnd: Ascari Bicycles

Beim Anblick der Räder von Ascari Bicycles aus Portland gerate ich in einen Zwiespalt: einerseits begeistert mich die enorme Liebe zum Detail und die Kreativität der beiden Macher Helio Ascari und Gary Mathis. Auf der anderen Seite verwandelt sich dadurch das Fahrrad als Ausdruck puristischer Fortbewegung und eines gewissen Understatements (dem ich gerne nachhänge) in ein etwas selbstverliebtes Objekt, das eher zum stillen Betrachten desselben in einem Showroom einlädt als zum Fahren. Diese ganzen Leder-Fesselspiele sind mir schlicht und einfach zu viel. Und sie nehmen dem Rad in meinen Augen mehr, als sie ihm geben.

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Millionen-Dinger: Stevens 91 Race Classic Retro-Bikes in Stahl

Nachdem mich nun schon zwei Leser auf die neuen Stevens Race Classic Retro-Modelle in Stahl  aufmerksam gemacht haben (Danke Stefan & Frank), kann ich mir diesen Beitrag nun wirklich nicht mehr ersparen … was ich ohnehin nicht getan hätte, denn die drei Modelle sind durchaus der Erwähnung wert. Übrigens fuhr ich vor ca. 15 Jahren auch einmal ein Stevens 7.1.2 Stahl-MTB, das ich nach kurzer Zeit (leider) wieder verkaufte, als ich feststellte, eigentlich kein MTB-Fahrer zu sein … aus heutiger Sicht: schade!

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Santucci Cycles: Schöner Radeln mit japanischer Note

Das Restaurieren schöner alter Stahl-Fahrräder ist schon längst kein schräges Hobby oder ein kurzlebiger Trend mehr, sondern ein ernstzunehmender Wirtschaftszweig innerhalb der Fahrradbranche. Mehr und mehr eröffnen Werkstätten insbesondere in den Großstädten, um den wachsenden Wunsch von Menschen mit Geschmack und Hipstern nach stylishen Rädern zu befriedigen, deren Aura und zeitloses Design von aktueller Standardware nur schwer zu erreichen ist.

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