Sprinterpfeil Usain Bolt hatte zweifellos Recht, als er während der Paralympics in London die dort antretenden Sportler als „die wahren Champions“ bezeichnete. Was Menschen mit mehr oder weniger schweren Handicaps zu leisten vermögen (nicht nur im Radsport), ließ mich das eine oder andere Mal fassungslos auf dem Bildschirm schauen.
Salsa haben ihr bisheriges, klassisches Alltags-Touren-Rennrad Casseroll aus dem Programm genommen und bieten nun mit dem Colossal 2 (Warum 2? Gibt es auch 1?) eine erheblich modernere und sportlichere Rennrad-Variante … mit Scheibenbremsen.
Wer es auf der Eurobike nicht mitbekommen hat: Tout Terrain brennt für 2013 ein wahres Feuerwerk an neuen bzw. überarbeiteten Stahlbikes ab. Hier meine drei Favoriten:
Nach dem Test des Pure Bros Cyclocrossers schob sich mir am Wochenende mit dem schon im Frühjahr 2012 vorgestellten Kona Rove der nächste Schlammspringer auf den Schirm.
Was tut man als Nicht-Cyclocrossfahrer, wenn man einen Stahlrahmen-Cyclocrosser zur Testfahrt angeboten bekommt? Nun, man sagt natürlich zu (irgendwann ist immer das erste Mal) und versucht das Bike so zu fahren, wie man eben mit dem persönlichen Fahrstil ein solches Bike fahren würde: auf Asphalt sowie Schotter- und Forstwegen im regionalen Angebot.
Ich muss zugeben, dass mir die vom Konstrukteur und Industrie-Designer Sven Schulz gewählte Bezeichnung Sports Utility Bike (SUB) zu technisch ist. Für mich ist das, was Ihr hier seht, schlicht und einfach der Cargo Dragster. Wie auch immer: das Teil ist cool. Im Übrigen bediene ich mich im folgenden der ausführlichen Ausführungen von Sven … in leicht redigierter Form.
Neben Tommasini gehört der italienische Rahmenbauer Casati zu meinen persönlichen Favoriten bei Stahl-Rennrädern vom Stiefel. Warum? Weil sie Stahlrahmen nicht als scheinbar lästiges Retro-Anhängsel im Produktprogramm betrachten wie etwa Colnago oder Pinarello, sondern weil sie Stahl weiterhin als zeitgemäßes Rahmenmaterial mit großem Potenzial schätzen.
Erenpreiss ist kein Schreibfehler, sondern eine neue Bikemarke aus Lettland, die natürlich auf Stahlrahmen setzt. Chef Toms Erenpreiss setzt damit das Erbe seines Ur-Ur-Großonkels Gustavs Erenpreiss fort, der schon 1922 als Fahrradhersteller in Riga in Erscheinung trat.
Wer den Berg mit maximalem Speed runterfahren möchte, setzt in der Regel auf Downhill-Bikes mit fetter Federung. Das macht Sinn, wenn es über Stock und Stein geht, nicht jedoch beispielsweise bei einer asphaltierten Passstraße.
Dass japanische Rahmenbauer nicht nur in der Lage sind, grandiose Rennrad-, Bahn- und Randonneur-Rahmen zu bauen, zeigt dieser individuelle Stahlrahmen-29er der Rahmenbaulegende Toyo Frames.
Skinny Malinky ist die Heldin (oder der Held?) eines alten schottischen Songs, in dem es um einen ziemlich dünnen Menschen geht. Auf der Suche nach einem passenden Namen für ein neues Randonneur-Modell mit naturgemäß schlankem Stahlrahmen scheint Shand Cycles aus Schottland sich dieses Songs erinnert zu haben.
Nur kurz: Dass man mit einem Fatbike durchaus auf Reisen gehen kann, zeigt der kreative Serviervorschlag von Salamandre. In Ermangelung von Gepäckträgern wird hier jeder Leerraum des Stahlrahmens über-, unter- und hinterpackt. So bleibt auch der Schwerpunkt hübsch zentriert.
Rapha Continental nennt sich eine schicke Idee der britischen Oberklasse-Bikeklamotten-Hersteller, die schönsten Radrouten der Welt zu erfahren und das ganze filmisch festzuhalten. Seit 2011 wurden dabei Traumstrecken in Kanada, den USA und UK beackert.
Wer bei Indienrad aus München ein gleichnamiges Indienrad bestellt, scheint sich keine Sorgen um seine Schrauberkünste machen zu müssen. Wie das folgende Video zeigt, sollte auch Jedermann/frau mit zwei linken Händen in der Lage sein, das Rad in fahrtüchtigen Zustand zu versetzen.
Anregung, Inspiration? Das geprägte „G“ auf der spannenden Vorbau-Lenker-Kombination von Jeremy Shlachter aka Gallus Cycles kam mir gleich irgendwie bekannt vor … ;o)
Als bekennender Anhänger von Stahlrahmen-Bikes, die man nicht so schnell in eine Schublade stecken kann, gefällt mir das folgende Modell (mit einer kleinen Einschränkung) besonders gut.
Wer ein neues MTB sucht und maximale Verwirrung bei den Laufradgrößen erwartet, wird aktuell nicht enttäuscht: da gibt es die guten alten 26 Zöller, dann den neuen Heilsbringer 650B, die großen 29er und … ja genau: damit ist noch lange nicht Schluss.
Salsa haben ihrem Allround-Modell Vaya einen flugfähigen Begleiter verpasst: das neue Salsa Vaya Travel kommt mit einem vierfach konifizierten Edelstahlrahmen, CroMo-Gabel und S&S Couplers, die das Ganze hübsch kompakt verpackbar machen. Warum der deutlich teurere Edelstahl? Laut eigenen Angaben, um den Rostschutz (gerade auch im verpackten Zustand) und unter sämtlichen Umweltbedingungen zu erhöhen.
Niner hat sein „Steel is Real“ 29er S.I.R. 9 überarbeitet und modernisiert: das neue S.I.R 9 kommt mit Reynolds 853 Stahlrahmen und „Curved“ Hinterbau in 4 Größen und erlaubt Starrgabeln sowie Federgabeln bis 100mm Federweg.
Tom Warmerdam aka Demon Frameworks liebt Muffen und Ausfallenden. Und zwar so sehr, dass er sich nicht mit Standardmuffen zufrieden gibt, sondern sie komplett selbst entwickelt und produziert (was übrigens auch andere Rahmenbauer tun).
Die Ausdifferenzierung von Produktpaletten mag ja sinnvoll sein, um brachliegende Nischen zu füllen – vorausgesetzt es gibt genügend Käufer, die das hohe Investitionsvolumen für ein neues Modell wieder hereinspielen.
Wer sagt, dass E-Bikes hässlich oder zumindest doch wenig lifestylish seien, könnte beim Faraday Porteur Argumentationsschwierigkeiten bekommen – insofern man auf leichten Vintage-Touch steht.
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