Der Strom neuer Rahmenbauer reißt einfach nicht ab und es stellt sich mit jedem neuen Kandidaten die Frage, wann dieser (im Vergleich zum Mainstream immer noch) Nischenmarkt der Stahlrahmen-Bikes gesättigt sein wird. Nicht dass ich es mir wünschen würde, aber viele kleine Hersteller und Rahmenbauer haben ohnehin schon dauerhaft zu kämpfen.
Wenn man seiner Website die URL velo-sur.mesure.fr verpasst, ist es nicht sonderlich schwer zu erraten, welche Profession sich dahinter verbirgt (merci für den Tipp Henry!!!).
Cardoso Cycles aus Sao Paulo in Brasilien zählt zu den wenigen südamerikanischen Rahmenbauern, die sich der Philosophie „Steel is Real“ verschrieben haben. Seit 2010 bietet der Industriedesigner Denis Cardoso, der das Rahmenbau-Handwerk u.a. am United Bicycle Institute (UBI) in Portland erlernt hat, seinen Kunden Stahlrahmen-Bikes nach Maß für jeden Einsatzbereich.
Klassische Randonneure im Constructeur-Stil sind wieder en vogue. Während sich die meisten Radler damit zufrieden geben, den klassischen Look zu bekommen, setzen sie oft auf moderne Technik wie Nabendynamos, Renn- oder Scheibenbremsen und 10-fach Kettenschaltungen oder Rohloffs.
Wer sich für einen Maßrahmen vom Rahmenbauer des Vertrauens entscheidet, hat nicht immer die selben Beweggründe: die breite Palette der Motivationen reicht von körperlichen Besonderheiten, die einen Standardrahmen verhindern, bis zum Wunsch nach einem exklusiven Unikat.
Andy Stevenson aka Stooge Cycles ist ein erst 2013 gestarteter UK-Rahmenbauer. Sein ambitioniertes Ziel war nicht weniger, als das bestausehende Stahl-29er auf die Felgen zu stellen.
Man muss nicht unbedingt Profi-Rahmenbauer sein, um hochwertige Fahhrradrahmen zu bauen. Wahrscheinlich schärft die Ganztagsbeschäftigung mit dem Thema die handwerklichen und konstruktiven Fähigkeiten, aber das ist vielleicht auch eine Einstellungs- und Talentsache, die durch wachsendes Praxiswissen unterstützt wird … oder umgekehrt.
Für alle, die Hobby-Rahmenbauer Horst Krämer aka Zircone immer noch nicht kennen, verweise ich gerne auf meine eins, zwei, drei Blog-Beiträge aus der Vergangenheit. Sein neuestes Werk zeigt, dass Horst nicht nur mit Stahl besonders gut kann, sondern auch mal natürlichem Gewächs eine Chance gibt.
Über den Münchener Rahmenbauer Martin Feist aka Maferro habe ich nur einmal vor ein paar Jahren geschrieben. Die Fotos auf der Website legten damals einen Schwerpunkt in Richtung Rennrad nahe.
Da ich gerade nur wenig Zeit habe, hier eine kleine Fotostrecke á la „Rahmenbau von A-Z“. Urheber des Ganzen ist Mike Pearson aka Munin Bikeworks, Absolvent der Bicycle Academy und jetzt seines Zeichen frischgepresster UK-Rahmenbauer.
Wenn die eigene Tochter auf eine 12.000 Kilometer lange, 4-monatige Fahrrad-Reise quer durch Afrika geht, ist man als Rahmenbauer-Papa natürlich verpflichtet, dem Spross der Familie ein geeignetes Gefährt zu basteln.
Man mag kaum glauben, dass der Markt für junge Rahmenbauer immer noch wächst. Und ich zweifle auch daran, selbst wenn sich immer noch neue Rahmenbauer den etablierten Hasen stellen.
Man könnte höhere Mächte dahinter vermuten, dass mir – kurz nach dem Tod von Nelson Mandela – der erste südafrikanische Rahmenbauer begegnet. Aber leider ist es viel profaner: Beim Durchstöbern der Liste neuer Rahmenbauer der UK Handmade Bicycle Show (vormals „Bespoked Bristol“) fiel mir der bislang unbekannte Rahmenbauer ins Auge.
Robert Piontek mit Wohnort Potsdam könnte dem Namen nach aus Deutschland kommen, oder vielleicht aus Polen, während man Chicago eher weniger erwarten würde.
Über den Rahmenbauer-Wettbewerb „Dutch Frame Challenge“ habe ich Ende 2012 schon zweimal berichtet (hier und hier). Ziel des Wettbewerbs war, das schönste Stahlrahmen-Rennrad aus einem Reynolds 853 Rohrsatz zu bauen. Acht Rahmenbauer haben nun ihre Werke der Jury präsentiert und der Sieger steht fest: die Interpretation von Blacksmith-Bikes steht ganu oben auf dem Treppchen.
Da sage doch noch einer, dass sich bei der Entwicklung neuer Rohrsätze aus Stahl nichts tut. Klar, die Mega-Evolutionssprünge sind demnächst vielleicht nicht zu erwarten, aber manchmal tun es eben auch kleine Optimierungen bzw. neue Varianten.
Es ist fast schon wieder ein Jahr her, dass ich über den Edelstahl-Rahmenbauer DMP (Dutch Made Precision Bikes) und seine Marke Synus berichtete. Was ich damals noch nicht wusste: die im Artikel beschriebenen „Lytinox“-Edelstahlrohrsätze sind nichts anderes als für DMP gefertigte Rohrsätze von KVA Stainless.
Es ist als Rahmenbauer gar nicht so einfach, einen eigenen Stil zu entwickeln, um sich klarer zu positionieren und von den anderen Marktteilnehmern abzugrenzen. Neben Logo, Headbadge oder anderen Signaturen auf dem Rahmen gibt es gar nicht so viele Rahmenbauer, die wiederkehrende gestalterische bzw. konstruktive Elemente als Unterscheidungsmerkmal einsetzen.
Rein inhaltlich gibt es sicher wenig bessere Namen für einen Maßrahmenbauer als „Unique“, denn genau das ist es ja, was den Maßrahmen im Kern vom Serienmodell unterscheidet.
Die deutsche Rahmenbaulegende Hans Th. Mittendorf mit seiner Bike-Marke HaMi dürfte eventuell nur den älteren Stahlrahmen-Anhängern unter Euch bekannt sein.
Es ist schon ein Weilchen her, dass auf der Berliner Fahrradschau die kontinentalen Vertreter der Rapha Continental Rennräder präsentiert wurden. Neben Zullo (Italien), Edelbikes (Frankreich) und St Joris (Holland) hatten auch drei deutsche Hersteller die Ehre, ein Rapha Continental Bike für epische Trips durch epische Landschaften und epische Videosequenzen bereitzustellen.
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