Es gibt Stahlrahmen-Bike-Modelle, bei denen man das Gefühl hat, dass sie sich seit Jahrzehnten nicht verändert haben. Oft sind das dann aber tatsächlich Retro-Modelle im ansonsten modernen Sortiment wie etwa das Colnago Master oder das Gios Compact Pro.
Einige unter Euch kennen Panasonic vielleicht noch als Bike-Hersteller in den 70er, 80er und 90er Jahren bzw. als Sponsor des holländischen Profi-Teams, bei dem Olaf Ludwig viele seiner sehr vielen Erfolge feierte. Manchen werden auch bei einer weltweiten Auktionsplattform gelegentlich Original-Modelle über den Weg gefahren sein.
Soma hat ja bereits seit längerem einen 650B Randonneur-Stahlrahmen im klassischen Stil angekündigt. Jetzt scheint es wohl konkret zu werden mit dem Soma Grand Randonneur.
Hobo Bicycles aus Coventry/England gehört zu den kleinen britischen Manufakturen, die ich kurz bei Bespoked Bristol erleben durfte. Sie zählen nicht zu den klassischen Maßrahmenbauern, sondern haben vielmehr ein kleines, stählernes Produktsortiment aufgebaut, bei dem allerdings sämtliche Modelle selbst gefertigt werden.
Marco Bertoletti hat sich mit seiner Manufaktur Legend nahe Bergamo zu einer feinen Adresse für hochwertige Bikes aus Stahl, Titan und Carbon entwickelt.
Es ist gut, seinem Rahmenbauer zu vertrauen – genauso wie man vielleicht seinem Zahnarzt oder Steuerberater vertraut. Denn die wissen in der Regel, was sie tun.
Wenn es um tourentaugliche Rennräder mit Stahlrahmen geht, muss man bei italienischen Herstellern schon sehr gründlich hinsehen, um ein passendes Exemplar zu entdecken.
Um die Trilogie britischer Hersteller nach Holdsworth and Claud Butler abzuschließen, bringe ich dieses Mal keine Traditionsmarke, sondern eine nagelneue, erst 2011 ins Leben gerufene Marke aufs Tablett.
Neben Holdsworth gehört auch Claud Butler zu den traditionellen britischen Bikemarken mit langer Historie, die sich bis heute gehalten haben, deren Angebot aktuell aber nahezu ausschließlich den Massenmarkt adressiert (Holdsworth und Claud Butler gehören heute übrigens zur selben Unternehmensgruppe).
Für alle, die es noch nicht wissen: Tour de Suisse ist nicht nur eines der wichtigsten Vorbereitungsetappenrennen vor der Tour de France, sondern auch eine eidgenössische Fahrradmarke.
Neues von den Klassikfreunden von Velo Orange: im Herbst 2013 soll ein Randonneurrahmen mit dem klingenden Namen Pass Hunter das Licht des Marktes erblicken, als flotte Ergänzung zu den eher Touren-orientierten Modellen Campeur und Polyvalent.
Das ist ein Randonneur mit vielen bezaubernden Details nach meinem Geschmack – von einem meiner US-Lieblinge Tomii Cycles: Fillet Brazed Stahlrahmen, dicke Reifen, Scheibenbremsen, Front-Gepäckträger, moderner Look mit sehr schöner Lackierung. Die Rahmenschalthebel hätte ich mir gespart und die Michelin-Reifen gegen 32er Grand Bois Cyprès (die ich selbst gerade mit voller Begeisterung fahre) eingetauscht, aber jedem das Seine.
Wer bislang auf klassische Randonneure und Touringbikes stand und sie nicht mit mühsam zusammengekauften Vintage-Komponenten ausstatten wollte, hatte es bislang ziemlich schwer, passende Teile zu finden.
Es gibt Bike-Hersteller, die einen (vorausgesetzt, man ist entsprechend betagt) gefühlt ein ganzes Radlerleben begleiten, ohne wirklich präsent zu sein. Einer davon ist Bernd Herkelmann, ein wahres Urgestein der deutschen Fahrradszene, der bereits seit 1985 als Maßrahmenbauer und Hersteller von Serienbikes unterwegs ist.
Was in den USA und UK bereits von einigen Maßrahmenbauern praktiziert wird, haben jetzt auch die französischen Kollegen von Vagabonde Cycles auf die Felgen gestellt: ein Serienmodell ohne Maßrahmen.
Nach einer Woche mit heftigen Grippeattacken, die leider immernoch nicht komplett aufgegeben haben, hier mal wieder was Schönes von Kultrahmenbauer Jeff Jones.
Wie Ihr Euch denken könnt, lasse ich auf meinen grandiosen Vogel Randonneur (der eigentlich gar keiner ist, weil typische Merkmale wie Frontgepäckträger und Lichtanlage fehlen) nichts kommen.
Wenn zwei renommierte und geschmacksverwandte Rahmenbauer sich zusammentun, um gemeinsam etwas Neues zu schaffen, muss das nicht zwangsläufig klappen. Bei Tony Pereira und Ira Ryan, die beide auch schon beim Rapha Continental Projekt beteiligt waren, ist dieses Risiko allerdings ziemlich gering. Zudem scheinen sie neben der Maßarbeit ausreichend Zeit zu haben, um auf die Schnelle eine eigene Marke aus dem Boden zu stampfen.
An diesem wunderschönen Randonneur von Horse Cycles gibt es nun wirklich überhaupt nichts zu meckern: vom Einsatz der Edelstahl-Muffen und Gabelkrone über die Farbgebung bis natürlich zu den Gepäckträgern, von denen die Heckversion im Art Déco Stil mit integriertem LED-Lämpchen herausragt, das übrigens komplett inhouse gefertigt wurde. Der Rahmen besteht aus einem Mix aus True Temper und Reynolds 953 Rohren.
Schon länger warte ich auf den ersten deutschen Hersteller, der sich traut, im Land des scheinbar genetisch bedingten Ingenieursdenkens einen Serien-Randonneurrahmen im klassischen französischen Stil herzustellen, wie es beispielsweise Velo Orange mit dem Rando gelingt … bislang leider vergeblich.
Der letzte Blog Post des Jahres passt thematisch natürlich wie die Kurbel aufs Innenlager: Tannenwald nennt sich die vergleichsweise junge Bikemarke aus dem schönen Roschbach am Fuße des Pfälzer Walds bei Landau. Sie bringen derzeit 2 Modelle mit Stahlrahmen an den Start, die vor Ort am Rand des Tannenwalds gefertigt werden.
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