Den britischen Bike-Hersteller mit dem typischen Namen Grupetto Italia kannte ich bis vor wenigen Tagen auch noch nicht, als ich eine Anzeige im britischen Fachblatt Rouleur entdeckte. Wenn ich es richtig verstehe, scheint das Ganze ein Bike-Importeur italienischer Marken wie Rossin, Abici und Pantani zu sein, der auch eine Eigenmarke mit Rennrädern auch Carbon und Stahl auflegt.
Elektronische Schaltsysteme wie die Shimano Di2 werden ja in der Regel an Rennrädern verbaut. Warum eigentlich? Vielleicht weil sie den Hauch von Hightech verströmen, den man an Hochleistungs-Rennern am ehesten erwartet.
Legend by Bertoletti ist eine italienische Bike-Manufaktur, die sich auf eindeutig Performance-orientierte Rennräder spezialisiert haben (wobei es auch ein Titan-MTB im Angebot gibt). Legend wurde 2009 von Marco Bertoletti ins Leben gerufen, der bereits seit 1989 im Bike-Business als Rahmenbauer für andere Marken zugange war.
Über das 125jährige Jubiläum der britischen Traditionsmarke Raleigh im Jahr 2012 hatte ich schon einmal Ende 2011 berichtet. Damals noch nicht am Start war das limitierte Jubiläumsmodell TI Raleigh Team Replica, mit dem dem berühmten Profiteam der 80er Jahre ein kleines Denkmal gesetzt werden soll.
Theoretisch sollte man jedem Traditionshersteller dankbar sein, wenn er trotz umfassender Mainstream-Bike-Palette irgendwann einen Blick zurück auf die eigenen Traditionen wirft.
Als bekennender Anhänger von Stahlrahmen-Bikes, die man nicht so schnell in eine Schublade stecken kann, gefällt mir das folgende Modell (mit einer kleinen Einschränkung) besonders gut.
Die Befestigung von Frontlampen ist ein Problem für sich. Bei Rädern mit Custom Frontgepäckträger findet sich oft unterhalb der Gepäckfläche eine Aufnahme dafür, gerne auch Mal in Taschenlampenversion wie hier beim Randonneur von Julie Racing Design.
Zum Glück für uns und seine Kunden macht Deutschlands bekanntester-unbekanntester Rahmenbauer Horst Krämer aka Zircone einfach da weiter, wo er aufgehört hat: bei detailverliebten Stahlrahmen, denen man unbedingt einen zweiten Blick schenken sollte.
Creme Cycles ist ja bislang vor allem durch leicht retro-stylische Singlespeeder oder 3-Gang-Modelle bekannt. Nun haben sie ihr Produktprogramm auch um tourentaugliche Bikes mit Alfine Nabenschaltungen, Stahlrahmen und Disc Brakes erweitert:
Die Lust auf Chrom beschränkte sich bei mir Anfang der 90er Jahre noch auf die Kettenstrebe und die Gabel meines damaligen CIÖCC-Rennrads. Bis heute habe ich ein etwas zwiespältiges Verhältnis dazu. Deshalb halte ich auch komplett verchromte Stahlrahmen mit polierten Komponenten zwar für eine blitzblanke Bereicherung der Szene, würde mir selbst aber ein solches Rad eher in einen Showroom stellen, als damit zu fahren.
Mit dem weiter wachsenden Trend des Fahrrads als Lifestyle-Objekt hat auch das Interesse und Angebot an passenden Klamotten zugenommen, mit denen man in den urbanen Straßen sein/ihr persönliches Gesamtkunstwerk erzeugen kann.
Wer behauptet, dass sich gemuffte Stahlrahmen-Konstruktionen nur für Retrobikes eignen und eben irgendwie von gestern sind, wird bei Black Cat eines besseren belehrt.
Hadi Teherani ist ein international bekannter und preisgekrönter Architekt und Produktdesigner aus Hamburg. Beides könnte erklären, warum er sich darauf eingelassen hat, ein urbanes E-Bike/Pedelec zu gestalten, das ziemlich stylish und doch irgendwie zeitlos schlicht daherkommt.
Wie schon im Bericht über das Kemper Big Wim bzw. Wilma erwähnt, ist es für große Radler, die den Gang zum Maßrahmenbauer scheuen, oft nicht einfach, den passenden Stahlrahmen zu finden.
Das italienische Produkt-Design schreibt sich ja gerne eine besondere Eleganz auf seine Fahnen. Was aus meiner Sicht allzu oft in übertriebene Extravaganz oder barocke Schwülstigkeit mündet. Aber auch das ist wie immer Geschmackssache.
Restauratoren von Vintage-Bikes machen im Grunde eins: sie nehmen sich einen Vintage-Rahmen und bauen ihn komplett neu auf, mal mit NOS-Komponenten, mal mit modernerem Mix, mal mit Original-Label, mal unter eigenem Namen.
Ich habe mich ja schon des Öfteren als Fan von Mixte-Stahlrahmen geoutet, zum Beispiel hier und hier und hier. Insofern kann ich es mir leisten, weiter in diese Kerbe zu hauen, die zum Glück von immer mehr kleinen und größeren Bike-Herstellern und Rahmenbauern gefüllt wird.
Ehrlich gesagt hatte ich vor der Eurobike keine Ahnung, wer oder was Quaadlife ist. Beim Gang durch den Taiwan-Pavillon flackerten aber wildeste Lackierungen an gemufften Rahmen im Augenwinkel, an die ich mich jetzt wieder erinnert habe.
Indienrad kennt man bislang als Anbieter der Original-indischen Singlespeed-Kolosse mit monumentalem, Großfamilien-tragendem Stahlrahmen und robustem Komponentenmix inklusive Ledersattel zum fast schon unverschämt günstigen Preis.
Toei gehört zu den ganz großen (aber hierzulande weitgehend unbekannten) Rahmenbauern Japans mit einer über 50jährigen Historie (gegründet 1955). Ihre Spezialität liegt auf Randonneuren im Stil klassischer französischer Exemplare. Das konsequente Festhalten an Vintage-Look und teilweise -technik macht Toei für den Anhänger moderner Technologien etwas schwer verdaulich. Ein Augenschmaus sind sie aber allemal.
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