Es gibt äußerst wenige Fahrrad-Hersteller weltweit, die ein wirklich breites Sortiment an Stahlrahmen-Bikes bieten. Es gibt noch weniger Hersteller, die dabei ausschließlich auf klassisch gemuffte Konstruktionen setzen. Und es gibt verdammt wenige Hersteller, deren Stahlrahmen dabei nicht in Asien oder Italien gebaut werden.
Manchen kleinen Bike-Herstellern oder Rahmenbauern erscheint es wie ein Lottogewinn, wenn sie von namhaften Unternehmen mit der Entwicklung eines Show- oder Promotionbikes beauftragt werden.
Bart Veuger aus Goes in Zeeland bzw. Holland ist Wind Cycleworks. Dass dieser Name irgendwie nahe liegt, wenn man an der Küste lebt, scheint offensichtlich. Und so hat Bart den stetigen Gegner unserer aller Fahrdynamik zum Firmennamen erkoren.
Mit dem Fokus auf Stahlrahmen-Bikes bewege ich mich bereits in einer zwar wachsenden, aber in Relation zum Gesamt-Fahrradmarkt immer noch ziemlich kleinen Nische.
Bei Rennstahl ist der Name Programm, sind die Räder doch eher für sportlichen Einsatz konzipiert. Nun haben sie sich des noch seltenen Edelstahls Reynolds 931 angenommen und einen passenden Straßenboliden auf die edlen Felgen gestellt.
Die Velohelden aus Dresden haben für 2015 ihr stählernes Produktsortiment einer sichtbaren Erweiterung unterzogen. Neben den bekannten Modellen aus dem letzten Jahr finden sich zwei komplett neue Modelle sowie neue Varianten bestehender Bikes:
Nein, es müssen nicht immer „die schönsten Stahlrahmen-Bikes der Welt“ sein, die hier auftauchen. Denn es gibt viel zu viele Leser, die es gerne einfach und solide und ohne Schnickschnack haben möchten. Und mit Superlativen kann ich eh nicht viel anfangen.
Piniongetriebe haben inzwischen ihren Platz bei hochwertigen Touren- und Allroundrädern gefunden. Rahmenbauer, aber mehr und mehr auch kleine und größere Fahrradmarken machen sich den Schaltungskomfort plus den günstigen Schwerpunkt der Piniongetriebe zunutze. Inzwischen sind diese auch in Abstufungen von 9, 12 und 18 Gängen erhältlich.
Wenn man gerne zu zweit auf dem Rad unterwegs ist, aber auf zwei Räder verzichten möchte, kommt ein Tandem ins Spiel. Allzuviele Anbieter gibt es dafür nicht, schon gar nicht mit Stahlrahmen.
Der ziemlich abgegriffene (und nichtsdestotrotz wahre) Claim „Steel is Real“ findet sich aktuell auch bei On-One. Sie haben für dieses Jahr praktischerweise alle Stahlbikes auf einer News-Seite zusammengefasst, womit mir und Euch das langwierige Suchen erspart bleibt.
Als Arthur Martens 1913 sein Radgeschäft eröffnete (und später mit der Stahlrahmen-Produktion begann), ahnte er sicher nicht, dass 100 Jahre und 3 Generationen später immer noch Stahlrahmen unter seinem Namen bzw. der Marke Martelly gebaut würden.
Es muss ja nicht immer gleich furchtbar spektakulär sein, worüber man schreibt. Gerade die sogenannten Allround- oder Allroad-Bikes (oder eben „Sporttourer“) zeichnen sich oft mehr durch Flexibilität und Robustheit als gestalterische Finessen aus. Was eventuell am pragmatischen Geschmack der Fahrer/innen liegen könnte. Aber bevor ich mich hier festlege: Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Als bekennender Mixte-Liebhaber freut es mich immer, wenn Rahmenbauer Kunden finden, die ebenso auf diesen Rahmentyp schwören. Noch besser, wenn Rahmenbauer die Chance haben, eigene Ideen hinzuzufügen und das Ganze (mit oder ohne Kundenwunsch) weiterzuentwickeln.
MTB-Legende Paul Brodie verkauft „Echte Fahrräder für echte Menschen“ (Real bikes for real people). Unter diesem Claim soll man wahrscheinlich verstehen, dass das Produktsortiment keine Luxusmodelle oder extreme Konstruktionen beinhaltet, die nur in engen Nischen ein Zuhause finden, sondern solide, bodenständige, bezahlbare Ware.
Über das Jubiläumsrad zum 70sten Geburtstag von Eddy Merckx wurde an vielen anderen Stellen schon berichtet. Trotzdem darf es auf dem Stahlrahmen-Blog nicht fehlen.
Wenn es um den tschechischen Rahmenbau geht, spricht aktuell alle Welt von Festka. Dabei gibt es schon seit wesentlich längerer Zeit Pavel Zalesky aka Lucas Frames.
Über das etwas bizarre Flying Gate Stahlrahmenmodell des britischen Rahmenbauers Trevor Jarvis habe ich vor einigen Jahren schon einmal im Zusammenhang mit dem Burlington Bullet berichtet.
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