Rahmenbauer Wim Kolb aus der Schweiz hat zweifellos Recht, wenn er in seiner E-Mail an mich bemerkt, dass man gar nicht früh genug damit anfangen kann, die Menschheit mit dem Stahlrahmen-Virus zu infizieren.
In ziemlich genau einem Monat öffnet die Berliner Fahrradschau am 9./10. März ihre Tore. Wie in den vergangenen Jahren sind auch wieder jede Menge Rahmenbauer sowie kleine und größere Hersteller mit Stahlrahmen-Bikes im Sortiment vertreten.
Dänisches Design ist ja quasi schon eine Marke für sich … auch ohne (R) oder (TM) und zeichnet sich durch mehr oder weniger schnörkelfreie Gestaltung und maximale Klarheit aus.
Vielleicht erinnert sich das eine oder andere ältere Semester noch an die 70er und 80er Jahre, als Stahlrahmen-Bikes von Koga Miyata die Rennstrecken dieser Welt beglückten und auch unter den glücklichen Hintern anspruchsvoller Biker in Stadt und Land zu sehen waren. Den Jüngeren unter Euch dürfte hin und wieder ein schickes Exemplar bei einer relativ bekannten Auktionsplattform begegnen.
Alex‘ grandiose, 5-tägige Berichterstattung vom Rahmenbaukurs bei The Bicycle Academy hat auch gezeigt, worum es bei einem Rahmenbaukurs überraschenderweise vor allem geht: um den Bau eines Fahrradrahmens. Leider bleibt die fürs Fahrvergnügen durchaus hilfreiche Gabel in diesem Zusammenhang gelegentlich auf der Strecke.
Alex macht Überstunden bzw. nutzt die Zeit bis zum Rückflug, um ein paar Dinge zu richten und ins Lot zu bringen. Hier der letzte Bericht (vom Samstag) aus Frome:
Letzter Tag für Alex bei The Bicycle Academy. Die Vollendung des Rahmens naht genauso wie der Abschied, denn das stählerne Ergebnis des Rahmenbaukurses geht an Fahrradprojekte in Afrika:
Der Rahmenbaukurs bei TBA scheint mehr Wirkung zu zeigen als einfach nur die handwerklichen Fertigkeiten zu steigern. Hier Tag 3 aus Alex‘ sehr persönlicher Sicht:
Nach dem fast schon ausufernden ersten Tag der Berichterstattung aus Frome drückt Alex verständlicherweise ein wenig auf die Textbremse. Hier seine Schlaglichter vom zweiten Tag bei The Bicycle Academy:
Vor kurzem wurde ich von einem freundlichen Leser darauf aufmerksam gemacht, das auch Pinarello noch Stahlrahmen-Bikes im Angebot hätte (Danke Werner!). Wie so oft bei italienischen Marken hatte ich in der Carbonschwemme vergessen, nachzusehen, ob wenigstens ein paar Retro-Bikes alibimäßig im Produktsortiment auftauchen.
Erinnert Ihr Euch? Vor gut einem dreiviertel Jahr habe ich über The Bicycle Academy (TBA) berichtet. Dort im englischen Frome (Somerset) kann man nicht nur die Kunst des Rahmenbaus erlernen. Gleichzeitig bauen die Kursteilnehmer ein praktisches Cargobike, das dann als Spende nach Afrika geht. Das Ganze ist also doppelt gut: für Rahmenbauinteressierte und Menschen in Afrika, die damit vielleicht ganze Existenzen sichern können.
Es scheiden sich die Geister darüber, ob Fahrradrahmenbau nun eine Kunst, ein Kunsthandwerk oder einfach ein Handwerk ist. Letzten Endes spielt es auch keine Rolle, welches Etikett man dem Rahmenbau umhängt. Es dient ohnehin nur der Vereinfachung und kratzt damit nur an der Oberfläche. Und zum Glück gibt es genug Platz für alle und jeden Geschmack und jede Einstellung.
Edoz Bicycles aka Eric Doswell mag Mountain Bikes – aber nicht nur. Und er steht auf Fillet Brazed Stahlrahmen, was ihn gleich wieder ein wenig sympathischer macht. Gelegentlich scheint er auch einen Ausritt in Richtung Bilaminate zu machen, was meinen persönlichen Sympathiefaktor noch einmal deutlich erhöht.
Die britischen Klassikerfreunde von Mercian haben sich auch mal wieder etwas Neues einfallen lassen. Und zwar ihr erstes quasi Komplettbike mit fixer Ausstattung.
Während viele (auch kleinere) Hersteller es sich zur Gewohnheit gemacht haben, ihre neuen Bikes zur Eurobike zu präsentieren, läuft das bei Pure Bros aus Mannheim wie gewohnt in anderen Bahnen. Zum Glück, denn zu Anfang des Jahres gibt es meist wenig Aufregendes zu berichten. Fangfrisch deshalb die funkelniegelnagelneue Website der puren Brüder inklusive neuer bzw. überarbeiteter Bikes:
An diesem wunderschönen Randonneur von Horse Cycles gibt es nun wirklich überhaupt nichts zu meckern: vom Einsatz der Edelstahl-Muffen und Gabelkrone über die Farbgebung bis natürlich zu den Gepäckträgern, von denen die Heckversion im Art Déco Stil mit integriertem LED-Lämpchen herausragt, das übrigens komplett inhouse gefertigt wurde. Der Rahmen besteht aus einem Mix aus True Temper und Reynolds 953 Rohren.
Bochum scheint eine besondere Anziehungskraft auf Maßrahmenbauer zu haben. Vielleicht inspiriert ja der „Pulschlag aus Stahl“, den Herbert Grönemeyer in unnachahmlicher, hyänenartiger Stimmlage in der Ode an seine Stadt herausbellte, dazu, selbst Hand ans Rahmenbaumaterial der Wahl zu legen?
Die japanische Minibike-Marke mit dem typisch japanischen Namen Bruno und dem ebenso typischen Schweizer Kreuz habe ich Euch schon vor längerem vorgestellt. Leider scheint es die Räder immer noch nicht in Deutschland zu geben.
Es ist nie zu spät, um über wirklich bemerkenswerte Ereignisse zu schreiben. Vor über einem Jahr beispielsweise habe ich kurz über die 2011er Ausgabe des spanischen Pendants zur L’Eroicagepostet: Monreal.
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