Wenn die eigene Tochter auf eine 12.000 Kilometer lange, 4-monatige Fahrrad-Reise quer durch Afrika geht, ist man als Rahmenbauer-Papa natürlich verpflichtet, dem Spross der Familie ein geeignetes Gefährt zu basteln.
Anfang Dezember 2013 stieß ich beim üblichen Durchstöbern verschiedener Hersteller-News auf einen interessanten Blogbeitrag bei Patria. Darin beschrieben die Patria(rchen) den Bau eines Lastenrads, das es bei Patria eigentlich gar nicht im Produktsortiment gibt.
Auf einem Spaziergang durchs Blog des britischen Traditionsherstellers Mercian stolperte ich über diesen ungewöhnlichen Trike-Umbau, der nicht von Mercian selbst, sondern von einer kleiner walisischen Spezialfirma durchgeführt wurde.
Wenn ein Bike mit 40er Clément Crossreifen, mechanischen TRP-Scheibenbremsen, 440mm Kettenstreben und einem Komplettgewicht von über 11kg daherkommt, mag man sich schon wundern, dass es in die Rubrik „Rennräder“ einsortiert wird.
Zum Jahresbeginn 2014 (für das ich Euch alles Gute, viel Rückenwind und Sonnenschein wünsche) ein kurzer Blick auf einen kleinen roten Blitz von Tomii Cycles (der vielleicht etwas aus der Zeit gefallen ist, weil das Rad a) schon im Herbst 2013 fertig war und b) als Inspiration für ein Weihnachtsgeschenk ein wenig verspätet kommt).
Man könnte höhere Mächte dahinter vermuten, dass mir – kurz nach dem Tod von Nelson Mandela – der erste südafrikanische Rahmenbauer begegnet. Aber leider ist es viel profaner: Beim Durchstöbern der Liste neuer Rahmenbauer der UK Handmade Bicycle Show (vormals „Bespoked Bristol“) fiel mir der bislang unbekannte Rahmenbauer ins Auge.
Es muss ja nicht immer krampfhaft ein Diamantrahmen sein. AOI.CYCLE aus Taiwan hat da durchaus attraktive Gegenentwürfe aus Edelstahl zu bieten. Leider eröffnet die Website mehr Fragen als Antworten, aber man kann sich ja auch mit etwas Geduld im Gepäck bei Facebook tummeln. Und Bilder sagen ja bekanntlich mehr als 1.000 Worte:
Während der oder die eine den Begriff „Klunker“ eher mit Schmuck verbindet, ist es für MTB-Nostalgiker der Urbegriff der Geburtsstunde des Mountain Bikes, wie sie in den 80er Jahren als umgebaute Schwinn Cruiser von Gary Fisher und Joe Breeze durchs Gelände geprügelt wurden.
Wenn man einigermaßen in Form ist, das Gelände eher flach und keine großen Lasten zu befördern sind, tun es in der Regel robuste Citybikes mit wenigen Gängen und simpler, wartungsfreundlicher Ausstattung. Beispielsweise das Velocista Corsaro für 759 Euro, dass, trotz italienischem Namen, aus Augsburg stammt (wobei das eine in diesem Fall das andere nicht ausschließt).
Wer es im Gelände zwar breitreifig mag, aber doch nicht auf ein Fatbike setzen möchte, greift seit Neuestem zum Mittelweg 29+ wie etwa beim Surly Krampus.
Im Grunde mag ich ja die Verbindung von alt und neu, also beispielsweise die Kombination klassischer Rahmenkonstruktionen mit modernen Antrieben. Oft passt das einfach harmonisch, wogegen in manchen Fällen das Ganze weniger gelungen scheint.
Der „Rustbelt“ ist eine Region im Nordosten der USA, in dem die Metall- und Fertigungsindustrie einst eine hohe Bedeutung hatte, die heute aber eher mit deren Verfall zu kämpfen hat.
Robert Piontek mit Wohnort Potsdam könnte dem Namen nach aus Deutschland kommen, oder vielleicht aus Polen, während man Chicago eher weniger erwarten würde.
Wenn man wahrer Fan eines Traditionsfußballclubs ist, richtet man sein Leben inklusive der dazu benötigten Ausstattung natürlich komplett danach aus. Das betrifft nicht nur Trikot, Schal, Handtücher und Bettwäsche, sondern auch das Fahrrad, mit dem man sich in der Öffentlichkeit zeigt.
Porteur-Bikes mit dem charakteristischen Front-Gepäckträger sind voll im Trend. Während klassische Randonneure auf ein kleines Gepäckträgerchen setzen, soll ein echtes Porteur-Bike etwas mehr Gewicht vertragen können.
Über den Rahmenbauer-Wettbewerb „Dutch Frame Challenge“ habe ich Ende 2012 schon zweimal berichtet (hier und hier). Ziel des Wettbewerbs war, das schönste Stahlrahmen-Rennrad aus einem Reynolds 853 Rohrsatz zu bauen. Acht Rahmenbauer haben nun ihre Werke der Jury präsentiert und der Sieger steht fest: die Interpretation von Blacksmith-Bikes steht ganu oben auf dem Treppchen.
Wenn man plant, seine eigene Bikemarke auf die Beine zu stellen und selbst die Stahlrahmen dafür zu bauen, kann es hilfreich sein, einen Rahmenbaukurs zu buchen.
Da sage doch noch einer, dass sich bei der Entwicklung neuer Rohrsätze aus Stahl nichts tut. Klar, die Mega-Evolutionssprünge sind demnächst vielleicht nicht zu erwarten, aber manchmal tun es eben auch kleine Optimierungen bzw. neue Varianten.
Mit zunehmender Bedeutung des Fahrrads als Lifestyle-Faktor schießen unzählige Bike-Varianten aller Couleur und Preiskategorien ins Kraut, die nun wirklich jede noch so kleine Nische im Käufergeschmack abdecken.
Vor ungefähr einem Jahr habe ich schon einmal über die Detroiter Manufaktur Shinola geschrieben. Was damals noch als Konzept in fortgeschrittenem Stadium erschien – die Kombination aus Fahrrad-, Uhren- und Leder-Accessoire-Manufaktur – zeigt jetzt schon ein ausgereiftes Bild.
Wenn jemand den Spitznamen „Rack Lady“ trägt, könnte man glatt auf die Idee kommen, dass es sich um eine Frau handelt, die gerne und häufig Gepäckträger baut.
Wer schon immer wissen wollte, wer hinter Retrovelo steckt, was das Ganze überhaupt soll und warum manche Fahrräder durchaus auch 190kg wiegen dürfen, sollte sich das vom MDR gedrehte 15-Minuten-Filmchen im Rahmen der Reihe „Ich mach‘ mein Ding“ ansehen.
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