Ehrlich gesagt hatte ich vor der Eurobike keine Ahnung, wer oder was Quaadlife ist. Beim Gang durch den Taiwan-Pavillon flackerten aber wildeste Lackierungen an gemufften Rahmen im Augenwinkel, an die ich mich jetzt wieder erinnert habe.
Hampsten Cycles gehört zu der kleinen, aber treuen (und wachsenden) Fangemeinde der guten alten Columbes MAX und MINIMAX Rohrsätze, die heute wieder in neuer, modernisierter Auflage zu haben, zu verbauen und zu fahren sind. Diese Begeisterung haben sie jetzt für 2012 in zwei neue bzw. überarbeitete Modelle gegossen.
Einen schnörkellosen, geradlinigen Designstil würde ich im Allgemeinen nicht mit italienischem Produktdesign verbinden. Cicli Montante aus Asti belegt dieses persönliche Vorurteil auf beeindruckende Art und Weise.
Indienrad kennt man bislang als Anbieter der Original-indischen Singlespeed-Kolosse mit monumentalem, Großfamilien-tragendem Stahlrahmen und robustem Komponentenmix inklusive Ledersattel zum fast schon unverschämt günstigen Preis.
Wenn Chris King auf der Eurobike auftaucht, versteht es sich von selbst, dass er kurz vorbeikommt, um einem einen leckeren Espresso zu servieren und dabei gleich sein neuestes Produkt, den Headset-Espresso-Stampfer („Headspresso“ ???) zu präsentieren.
Meine äußerst geschätzte Blogger-Kollegin von Lovely Bicycle hatte die Gelegenheit, bei der Interbike 2011 in Las Vegas durch die Hallen zu streifen und ein paar (wenige) Handmade-Fundstücke zu entdecken.
Was tut man, wenn man Rahmenbauer werden möchte? Na klar, ganz einfach: man arbeitet als Radkurier, besorgt sich ein Stipendium einer renommierten Organisation, fährt entsprechend gut ausgestattet in die USA, tourt dort zu einigen Rahmenbauer-Legenden bzw. Einsteigern, kommt zurück und startet durch.
Was hat der Besitzer des Bike-Shops Ben Ben Cykler in Kopenhagen mit einem israelischen Rahmenbauer namens Ari Rosenzweig in Binjamina, den ich bis gestern noch gar nicht kannte (thanks Jacob!) gemeinsam? Außer einer Verwandtschaft ersten Grades (sie sind Brüder) einen starken Hang zu Stahlbikes (sie verkaufen u.a. Räder von Genesis und Singular), woraus sich verständlicherweise und zum Glück eine fruchtbare Zusammenarbeit ergibt.
Man könnte viel darüber schreiben, welche unterschiedlichen Motive Bikeproduzenten oder Rahmenbauer antreiben, welches Qualitätsbewusstsein sie haben und welche Kompromisse sie einzugehen bereit sind, um ihr Geschäftsmodell oder schlicht und einfach ihre persönliche Idee vom Fahrrad umzusetzen.
Eines meiner favorisierten Bike-Blogs ist Lovely Bicycle. Die Autorin beschreibt hier aus einer sehr persönlichen Sicht und ohne Szene-Anspruch Ihr Leben (und das Ihres „Mitbewohners“) mit dem Fahrrad als Transport-, Sport-, Reise- und Lifestyle-Gerät. Ihr Fokus gilt dabei weniger einem Marktüberblick, sondern insbesondere City- und Touren-Bikes sowie Randonneuren klassischen Zuschnitts und deren Einsatz im Alltag. Darüber hinaus gehören auch frauenspezifische Radlerthemen, Montage- und Fahrtipps für Einsteiger/-innen zu ihren Schwerpunkten.
Da bleibt eigentlich nicht viel zu sagen. Entdeckt in einem Hinterhof in Berlin/Prenzlauer Berg während der Berliner Fahrradschau 2011 und heute Morgen wiederentdeckt. Nur „Karl-Marx-Stadt“ und das 20er Jahre Rahmendesign scheinen nicht recht zusammenzupassen. Fake? Bitteschön!
Liebe Leser des Stahlrahmenblogs: Ich finde es ganz toll, wenn Ihr mich mit Euren Stahlbike-Fotos mit Individualaufbauten verwöhnt. Leider kann ich nicht jedes Rad berücksichtigen, das meinen E-Mail-Account füllt und ziert. Seid also bitte nicht enttäuscht, wenn ich Euer Rad einmal nicht als Beitrag bringe.
Vor lauter neuen 29ern weiß ich inzwischen gar nicht mehr, was ich zuerst berichten soll. Es scheint, als sei die langbeinige Version des guten alten Mountain Bike tsunamiartig in Europa angekommen. Während viele Unternehmen 29er als einen Baustein in ihrem Produktportfolio betrachten, gibt es äußerst wenige echte Spezialisten, die sich voll und ganz dem großspurigen Offroad-Virus hingeben.
Neid ist eine Eigenschaft, die mir vollkommen fremd ist. Und auch wenn ich mir diese beiden Vintage-Prachtstücke von Bianchi (Columbus Thron) und Raleigh (Reynolds 531) betrachte und mir vorstelle, dass ich gleich beide in äußerst fahrbereitem Zustand besitzen müsste, kommt doch nur gelangweiltes Gähnen auf.
In diesem Jahr hatte ich nur einen Tag Zeit für den obligatorischen Besuch auf der Eurobike. Das bedeutet vor allem: platte Füße, trockener Gaumen, heisere Stimme und dicker Fotofinger. Andererseits bietet die Konzentration auf bestimmte Mesestände und Hersteller sowie ein bescheidenes Maß an Gesprächsterminen die Chance, diesen Wahnsinn auf zwei Rädern nach nur einem Tag wieder zu verlassen.
Auch Surly nutzt die Gunst der Stunden auf der Eurobike, um die Neuigkeiten 2012 zu präsentieren. Das Wichtigste wird aktuell in einem Blog-Artikel zusammengefasst:
Kona gehört zu den wenigen großen Bike-Herstellern, die dem Werkstoff Stahl weiterhin einen großen Platz einräumen und einen guten Teil ihrer enormen Produktpalette auf Basis von Stahlrahmen stellen.
Vor ein paar Monaten habe ich schon einmal kurz das (damals noch nicht serienreife) 29er Modell des Schweizer Kollegen Chris Diamond vorgestellt. Jetzt ist das Ganze quasi fangfrisch und verkaufsfähig unter dem vielversprechenden Namen Carat zu haben.
Wie Ihr selbstverständlich wisst, ist jeder Stahlbike-Fahrer, der sich täglich durch den urbanen Dschungel kämpft, die Wüste Gobi durchquert, die Rekordzeiten beim Race Across America pulverisiert, ein paar Alpentrails zu Spazierwegen degradiert oder ganz einfach liebevoll die Kette putzt, ein wahrer Held.
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