Eurobike 2011: Betrachtet mit stählernen Augen

In diesem Jahr hatte ich nur einen Tag Zeit für den obligatorischen Besuch auf der Eurobike. Das bedeutet vor allem: platte Füße, trockener Gaumen, heisere Stimme und dicker Fotofinger. Andererseits bietet die Konzentration auf bestimmte Mesestände und Hersteller sowie ein bescheidenes Maß an Gesprächsterminen die Chance, diesen Wahnsinn auf zwei Rädern nach nur einem Tag wieder zu verlassen.

Und ich kann Euch sagen: es funktioniert!

Natürlich hatte ich meine Augen und Sinne auf Neues und Bekanntes der Stahlbike-Szene gerichtet. Insgesamt betrachtet gab es wenig Revolutionäres, das allerdings erfreulicherweise vor allem von deutschsprachigen Herstellern. Beispielsweise das Objekt-MTB von VANDEYK und ein Rennrad-Prototyp unter gleicher Flagge, die Modelle des Eurobike-Newcomers Chris Diamond aus der Schweiz, das neue Modellprogramm von Crema Cycles mit Rennrad, Crosser und 29er. Nicht zu vergessen die Abteilung „Helden“ mit Fixie Inc. und Veloheld, die Ihr Produktprogramm um zwei Modelle erweitert haben. Daneben natürlich auch das Neueste von Surly wie das fettbereifte Moonlander und die nagelneuen Crosser und 29er von Ritchey, der glücklicherweise wieder ein stählernes Rahmenprogramm zu bieten hat.

Übrigens: das wunderbare stählerne Kinderrad von Sebastian Lindler hat einen Eurobike-Award gewonnen, was ich gut verstehen kann und wozu ich herzlich gratuliere.

Alles in allem hat sich der Besuch gelohnt und sollte auch für die geneigte Leserschaft des Stahlrahmen-Blogs zum Pflichtprogramm gehören (möglich am Samstag zum Publikumstag). Die Flickr-Slideshow gibt Euch einen kleinen Überblick in Stahl.

Falls Ihr einen Besuch in Friedrichshafen wagen wollt: viel Spaß! Und wenn nicht,  geht das Leben auch weiter – ein Stahlbike vorausgesetzt ;o)

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