Beim Durchstöbern des NAHBS-Ausstellerverzeichnisses stieß ich in diesem Jahr (neben vielen anderen unbekannten Rahmenbauern) auf Greg Heath aka Donkelope Bikes, der in Bellingham/Washington/USA sein Unwesen treibt.
Theoretisch sollte man jedem Traditionshersteller dankbar sein, wenn er trotz umfassender Mainstream-Bike-Palette irgendwann einen Blick zurück auf die eigenen Traditionen wirft.
Jaja ich weiß: auf einer deutschen Verpackung dürfte dieses Rad wahrscheinlich wieder einmal nicht „Mixte“, sondern nur „nach Mixte-Art“ o.ä. bezeichnet werden (ähnlich dem Wiender Schnitzel bzw. Schnitzel Wiener Art).
Wer (so wie ich) ein bekennender Anhänger von Mixte-Rahmen ist, gerne aber eine etwas modernere Interpretation unter dem Allerwertesten sehen und fahren möchte, wird bei Paul Budnitz fündig.
Ich werde gelegentlich gefragt, wie ich all die Stahlbike-Hersteller und Stahlrahmenbauer in der Blog-Liste zusammengetragen habe. Das war eigentlich nur am Anfang mühsam, bis ich auf die Idee gekommen bin, die Ausstellerverzeichnisse von Bike-Messen abzuklappern.
Ich habe mich ja schon des Öfteren als Fan von Mixte-Stahlrahmen geoutet, zum Beispiel hier und hier und hier. Insofern kann ich es mir leisten, weiter in diese Kerbe zu hauen, die zum Glück von immer mehr kleinen und größeren Bike-Herstellern und Rahmenbauern gefüllt wird.
Meine äußerst geschätzte Blogger-Kollegin von Lovely Bicycle hatte die Gelegenheit, bei der Interbike 2011 in Las Vegas durch die Hallen zu streifen und ein paar (wenige) Handmade-Fundstücke zu entdecken.
Über die kleine Renaissance des Mixte-Rahmens bei Stahlrahmenbauern und Bike-Herstellern hatte ich schon einmal berichtet. Hier ein besonders aufwändiges und schönes Beispiel von Muse Cycles, das belegt, was man alles aus einem Mixte-Rahmen machen kann: beispielsweise mit dem integrierten Rahmen, der schwungvolle Doppelstreben über den Hinterbau hinaus führt und mit einer Gepäckträger-Konstruktion verbindet (die sich auch beim Vorderrad-Gepäckträger wiederfindet).
Mixte-Rahmen sind eine fast vergessene Rahmenform, bei der das klassische Oberrohr durch zwei dünne Streben ersetzt wird, die vom Steuerrohr über das Sitzrohr bis zum Hinterbau (gelegentlich bis zum Ausfallende) geführt werden. Der Name „Mixte“ sollte ursprünglich die Mischung aus Herren- und Damenrad beschreiben. Tatsächlich wurden Mixte-Räder in meiner Erinnerung aber praktisch nur von Frauen gefahren.
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