Reise ins Detailreich: Gallus 650B Bilaminate-Randonneur

Wenn man als Rahmenbauer einen echten Fahrrad-Historiker als Kunden hat, kann man sich schon in etwa vorstellen, dass am Ende kein Standard-Bike herauskommt. Zum Glück!

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Dieses Glück fiel Jeremy Shlachter aka Gallus Cycles in den Schoß. Dabei herausgekommen ist ein 650B Randonneur im Constructeur-Stil mit Doppelplatten-Gabelkopf, S&S Couplers und Bilaminate-Verabeitung. Gemeinsam mit vielen Vintageteilen ergibt das einen wirklich stimmigen Randonneur, wenn mir auch die Form der Steuerkopf-Muffen nicht ganz so gut gefällt.

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Bleibt die Frage, woraus der coole Kettenstrebenschutz gemacht ist? Ist das eine mit Leder überzogene Metallschiene?

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0 Kommentare zu “Reise ins Detailreich: Gallus 650B Bilaminate-Randonneur

  • Thomas Veidt sagt:

    Moin,
    das solltest Du aber kennen :-)…
    Der Kettenstrebenschutz besteht aus den üblichen Ersatzspeichen, eingespannt zwischen zwei Anlötteilen. Nur diesmal mit (noch :-) ) chickem Leder ummantelt. Das ist ein Klassiker, den schon Technobull selig ver/gebaut hat.
    Have a nice day,
    Thomas

  • Ein schönes Rad, und offenbar sehr sorgfältig (auf)gebaut.

    Mir leuchtet allerdings nicht so recht ein, warum der Quersteg zwischen den Hinterbaustreben so hoch angesetzt worden ist, dass ein langes Zwischenröhrchen zur Schutzblechbefestigung erforderlich wurde – für mein Auge sieht das nicht so gut aus, eher wie eine Notlösung, die sich z. B. beim Umbau von 700C auf 650B ergeben haben könnte (was hier natürlich nicht der Fall ist).

    Und dann ein Campagnolo Rally-Schaltwerk (3. Gen.) – hm, das wäre sicherlich nicht meine erste Wahl für ein klassisches Langkäfig-Schaltwerk gewesen, wenn es denn tatsächlich auch gut schalten soll … Gerade den enormen Zahnzahl-Sprung auf den großen „Rettungsring“ wird dieses Schaltwerk sicherlich nicht besonders gut bewältigen können.
    Meine Wahl wäre in diesem Fall wohl das SunTour V-GT Luxe mit Schrägparallelogram gewesen, seinerzeit anerkanntermaßen das beste und leistungsfähigste Tourenschaltwerk – das bewältigt auch extreme Zahnzahl-Sprünge und sieht zudem gut aus.
    Und wenn es unbedingt Campa sein soll, dann wäre aus meiner Sicht das schöne Rally-Schaltwerk der ersten Generation mit dem feschen Schriftzug auf dem Rücken der attraktivere Kandidat. :-)

  • warum der Quersteg zwischen den Hinterbaustreben so hoch angesetzt worden ist, dass ein langes Zwischenröhrchen zur Schutzblechbefestigung erforderlich wurde

    das scheint ja hinter dem Tretlager, vor dem hinteren Kotflügel genauso zu sein. Mir gefällt es – ich sehe es als „Putzhilfe“ und frage mich, warum beim Gabelkopf nicht auch so ein Abstand realisiert wurde.

  • mir gefällt die lösung mit den langen abstandhaltern auch sehr gut, wirkt so alles angenehm locker und nicht so gequetscht wie üblich. vorne hat man vlt lieber ein längeres steuerrohr verbaut als nur für die optik die gabelrohre länger zu machen

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