Highspeed auf kleinen Rädern: VeloV Mini-Speedbike

Wer an „Mini-Bikes“ denkt, hat oft gleich ein Faltrad im Kopf. Im Unterschied dazu sind Mini-Bikes aber eben nicht falt- oder zumindest teilbar, sondern einfach nur kleinrädrig unterwegs.

In letzter Zeit sind mir immer wieder Mini-Bikes begegnet, an die ich mich leider markenmäßig nicht erinnern kann, die mir aber dennoch optisch im Gedächtnis geblieben sind. Als ich dann vorgestern das Mini-Speedbike von Hans-Arnold Verspohl aka VeloV aus Wuppertal erspähte, war klar, dass hierzu etwas gesagt werden sollte.

Das Mini-Speedbike wurde mit dem Anspruch entwickelt, ein kompaktes, aber vollwertiges und schnelles Rad zu entwickeln, das einen gesunden Mittelweg der beiden Extreme Faltrad und Rennrad bildet.

Herausgekommen ist das: ein ursprünglich handgelöteter Stahlrahmen (s. oben) mit 20 Zoll Laufrädern, der mit Rennrad-Komponenten das Zeug zum schnellen Flitzer hat. Laut der Berliner Cikago Bude, die das Mini-Speedbike im Angebot hat, wird das Rad in der Serienversion mit Alurahmen kommen (s. unten), wobei individuelle Modelle weiterhin mit Stahlrahmen oder sogar Edelstahlrahmen geordert werden können.

Die Zeitschrift aktiv Radfahren hat schon im Heft 11-12/2010 einen Test des Stahl-Prototypen und zeigte sich begeistert. Das Komplettrad mit Alurahmen ist mit Shimano Tiagra Gruppe schon für 890 Euro zu haben. Der Individualaufbau mit Stahlrahmen dürfte sicher deutlich teurer sein.

Hier übrigens noch ein weiteres stählernes Mini-Bike aus deutscher Produktion: das aus meiner Sicht grandiose Svevo Loop, das leider immer noch im Konzeptstadium zu sein scheint.

Auch sehr schön: die Mini-Bikes der japanischen Marke Bruno mit dem … ääh … typischen Schweizer Kreuz, z.B. das Sondermodell Bruno Ventura Limited.

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