Abrundung mit Ecken und Kanten: Cinelli Gazzetta Della Strada & Muse

Manche Hersteller hochwertiger Stahlrahmen-Modelle versuchen ihr Produktprogramm durch günstigere Komplettmodelle nach unten abzurunden, die oft weniger sportlich als alltagstauglich (Neudeutsch „urban“) sind. Daran ist auch nichts Verwerfliches, schließlich muss jeder Geld verdienen, und es kann auch nicht schaden, als teuer wahrgenommene Marken in ein etwas günstigeres Licht zu rücken.

Cinelli beispielsweise hat für 2013 hier 2 Stahlbikes zu bieten:

Das Cinelli Gazzetta Della Strada ist ein Alltags-Randonneur mit geschweißtem Columbus-Stahlrahmen, der günstigen Shimano FD-2300 Gruppe, Vorbau, Lenker und Sattelstütze aud dem Cinelli-Regal, langarmigen Tektro D369 Rennbremsen, Shimano-/Alex-Laufrädern, Frontgepäckträger und Schutzblechen. Das Ganze zum Komplettpreis von ca. 1.200 Euro. Hübsches Bike, realistischer Preis, das Randonneur-Konzept krankt für meinen Geschmack etwas an der sehr günstigen Ausstattung.

Das Cinelli Gazzetta Muse ist ein Damen-Singlespeeder, was mich von vornherein wenig überzeugt. Für ein Rad dieses Typs wäre meiner Ansicht nach zumindest eine 3-Gang-Nabenschaltung passend. Dazu gibt es auch Frontgepäckträger und Schutzbleche, die gleichen Tektro-Rennbremsen, eine ITT FlipFlop-Nabe und sehr hübsche Kabelhalter. Kostenpunkt rund 1.100 Euro, was mir leicht überteuert erscheint. Aber der gute Name Cinelli wiegt hier sicher schwer.

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