Ulrich Vogel gehört noch zu den relativ neuen Gesichtern in der Rahmenbauer-Szene. Er treibt erst seit 2007 sein stählernes Unwesen in einem alten Bamberger Milchladen.
Was seit dieser Zeit entstanden ist, kann sich mehr als sehen lassen. Auf seiner Website finden sich mehrere Hände voll an verschiedenen Rahmenformen für Rennräder, Crosser, Hardtail-MTBs und Singlespeeder – primär in gemuffter Form, aber auch muffenlos gelötet (Fillet Brazed) und mit vielen liebevollen und kreativen Details veredelt.
Neben den Rahmen werden auch eigene Muffen, Vorbauten und Ausfallenden gefertigt. Den finalen Kick erhalten die Rahmen-Kunstwerke durch die Zusammenarbeit mit dem Lackierkünstler Martin Jahnecke von Maja Art.
Ehrlich gesagt konnte ich angesichts der enormen Fotovielfalt auf der Website überhaupt nicht entscheiden, was ich hier zeigen sollte. Am besten, Ihr tummelt Euch selbst.
Dass die Vogel-Räder nicht nur optisch eine gute Figur machen, wurde auch im Test des Tour-Magazins deutlich, über den ich vor kurzem berichtet habe. Der dort getestete „filigrane Schönling“ (Zitat Tour-Magazin) glänzte unter anderem durch den Mix aus muffenlos verlöteten und gemufften Columbus Max Rohren und liefert „eine sehr individuelle, überaus gekonnte Interpretation des klassischen Stahlrahmens.
All das wird nun auch auf der EHBE in Schwäbisch Gmünd zu bestaunen sein. Ich freue mich drauf!
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