Randomania: Thompson Custom Bicycles 650B Randonneur

Über Corey Thompson aka Thompson Custom Bicycles aus Olympia/Washington habe ich bislang noch gar nicht berichtet. Naja, offen gesagt, gibt es jede Menge Rahmenbauer, über die ich noch nicht berichtet habe, insofern ist das auch nicht so tragisch.

Sehr ansehnlich ist übrigens der folgende 650B Randonneur, den er im Kundenauftrag gebaut hat. Low-Trail-Geometrie mit 42mm Reifenfreiheit, verfeinerte Muffen mit Linierungen und ansonsten eben ein klassischer Rando mit Cantibremsen, Custom Gepäckträger und einem hübschen Pumpenhalter.

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Im Übrigen scheint der gute alte Randonneur im Constructeur-Stil eine Spezialität von Corey zu sein, wenn man andere Projekte betrachtet. Erwähnte ich bereits, dass mir auch an diesem Bike die TRP-Bremsgriffe nicht gefallen?

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0 Kommentare zu “Randomania: Thompson Custom Bicycles 650B Randonneur

  • Na, aber alles in allem schon ein schickes Teil oder? Ich finde die Schutzbleche etwas zu lang. Ich hab die Erfahrung gemacht, das die in schwierigem Gelände doch mal anecken, wenn sie zu tief hängen.

  • Kleiner Hinweis: Das Rad hat Mittelzugbremsen, keine Cantis.

    Die Farbgestaltung ist nicht so mein Fall, und die Bremshebel finde ich auch fürchterlich (ich verstehe gar nicht, weshalb die Retro-Randonneusen-Fraktion die neuerdings so gerne verbaut – es gibt doch z. B. von Cane Creek den SCR-5 mit braunen Überzügen), aber insgesamt ist das schon hohe Handwerkskunst.

    Die Länge der Schutzbleche dürfte bei dem typischen Einsatzgebiet eines solchen Rads – „schwieriges Gelände“ gehört da nicht unbedingt dazu – eher von Vorteil sein; abgesehen davon sind die Spritzlappen ja flexibel.

  • Ich finde das Bike sehr stylisch, besonders die Schutzbleche machen was her…und zu lang sind sie auch nicht. Ich würde gerne wissen wie schwer das Bike ist?

  • Vom Gewicht her liegen diese Räder typischerweise zwischen 10 und 13 kg. Habe gerade nur den Test eines ähnlichen Rades von Peter Weigle in BQ Nr. 50 zur Hand, das wiegt 10.9 kg, ohne Lowrider, aber mit Schutzblechen, Rando-Gepäcktäger, dicken Reifen, Licht, Pedalen und Luftpumpe! Thompson könnte da auch rankommen, weil die Komponenten ähnlich sind und am Rahmen nicht viel Gewicht gespart werden kann. Aber mit vollen Trinkflaschen und etwas Gepäck am Rad wird das Grammzählen irgendwann auch müßig.

    Die Bremshebel finde ich zwar auch nicht schön, man hört aber, dass die unglaublich bequem sein sollen, und darauf kommt es ja beim Radonneuren am meisten an. Die Länge der Schutzbleche vorne ist wegen der Bequemlichkeit auch nötig: Nichts ist schlimmer als nasse Füße, die man bei kürzeren Schutzblechen fast zwangläufig bekommt, sofern man nicht zur Plastiktüte greift.

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