Mit dicken Backen klassisch auf Tour: Velo Orange Camargue

Die US-Klassikerfreunde von Velo Orange besetzen die nächste Nische in ihrem wachsenden Programm an multifunktionalen Stahlrahmen-Bikes:

Das Velo Orange Camargue (der Name ist wohl noch nicht fix) ist quasi die etwas geländetauglichere Variante des Straßen-Tourers Campeur. Dafür spricht in erster Linie die große Reifenfreiheit von max. 60mm ohne bzw. 55mm mit Schutzblechen.

Den geschweißten Stahlrahmen mit schönem Doppelplatten-Gabelkopf gibt es als 700c Variante in den Größen 56, 59 und 62 bzw. als 26er in den kleineren Größen 47, 50 und 53. Dank horizontaler Ausfallenden könnte man auch Nabenschaltungen nutzen. Gebremst wird VO-typisch klassisch über Cantisockel. Ansonsten gibt es wie beim Campeur alle Befestigungen, die man zum Touren braucht: 3 Flaschenhalter, Schutzbleche, Gepäckträger hinten und Lowrider.

Auf den Fotos sind noch Prototypen zu sehen. Die Serienrahmen sollen irgendwann im Winter (also im Frühjahr) fertig sein.

0 Kommentare zu “Mit dicken Backen klassisch auf Tour: Velo Orange Camargue

  • Wenn ich die verbauten Bremsen sehe, bekomme ich das brechen. Was spricht bei solchen Konzepten bitte gegen Scheibe?

  • Dagegen spricht, dass es eben ein anderes Konzept wäre. Und VO setzt nun mal (noch) prinzipiell auf die guten alten Cantis.

    Grüße
    Iwo

  • Da ist doch ’ne Scheibe dran, die hält sogar den Reifen fest. :-)

    Aber im Ernst: Was die Kombination aus Gewicht, Preis, Robustheit und einfacher Wartung angeht, sind schlichte Felgenbremsen an einem solchen Rad meines Erachtens schwer zu toppen. Sie sind Schutzblechen und Gepäckträgern nicht im Weg, die Optik ist gefällig, sie rosten nicht und funktionieren gut am Rennlenker, wo erst seit diesem Jahr die großen Hersteller mit hydraulischen Leitungen um die Ecke kommen. Und mechanische Scheiben – nu ja …

    Brechen könnt ich beim schief montierten Vorderradträger am orangenen Modell, aber da wird VO hoffentlich nachbessern und evtl. einen passenden Träger für 26 Zoll liefern. Schade, dass auch die kleinen Modelle eher steifes Geröhr verwenden: Ein flexibles 26er-Low-Trail-Rad für kleinere und leichte Menschen (insb. Frauen) ist echt noch eine Marktlücke.

  • Mag ja sein, aber was soll der Mist mit diesen uralten Bremsen bitte noch? Wenn sie auf Felge gehen, dann sollen sie halt Mini-Vs verbauen, ein paar Maguras mit Konverter, oder ne V-Brake (mit Umlenkrolle falls nötig, gibt auch eine V-Brake die an STIs passt ohne Rolle), halt halbwegs etwas aus dem letzten Jahrzehnt. Dazu diese offenen Züge, wie soll das zum Konzept des Rades passen? Das ist für mich einfach nur schwachsinniger Blödsinn.

  • Ich habe vor wenigen Wochen meine großen Avid-V-Brakes mit Tektro-V-Brake-Renngriffen gegen schlichte Cantilever (Tektro 720s) und Standardrenngriffe ausgetauscht, weil ich die mangelhafte Modulation von V-Brakes nicht mehr ertragen habe. Mit den Vs ging nur „an“ oder „aus“, mit den Cantis geht endlich auch wieder was dazwischen.

    Aber die Geschmäcker und Hände sind verschieden: Wer V-Brakes haben möchte, kann sie bei den VO-Rädern anbauen – die werden als Rahmensätze verkauft. Dass VO bei den Showbikes aber vornehmlich Eigenprodukte verschraubt, finde ich verständlich.

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