Für Freunde von Allround-Bikes oder Allroad-Bikes oder Gravel-Bikes mit Scheibenbremsen, oder wie man auch immer diese Gattung nennen mag, dürfte das Brother Kepler mit dem entdeckungsfreudigen Namen ein interessanter Kandidat sein.
Das Brother Kepler gibt es als Rahmenset für 439 Pfund (= 560 Euro) oder als Komplettrad mit den Lackierungen „Stealth“ bzw. „Sunset“ für 1.399 Pfund (= 1.780 Euro). Darüber hinaus ist auch ein Rahmenset mit Cantisockeln für 399 Pfund (= 510 Euro) zu haben.
Am Universalundüberalleinsatz-Bike mit geschweißtem Stahlrahmen aus 4130 CrMo und Unicrown-Stahlgabel ist alles dran, was man braucht: SRAM Apex 2 x 10 Gruppe, mechanische Hayes CX Expert Scheibenbremsen, solide Laufräder mit Alex Felgen und Formula Naben sowie Anlöter für Gepäckträger hinten und vorne sowie Schutzbleche. Die Reifenfreiheit beträgt max. 700 x 42 mm.
Alles nichts dramatisch Besonderes, aber bei dieser Art Bike kommt es ja meist auf den besten Kompromiss an. Zum Glück gibt es beim Brother Kepler kein 44mm Steuerrohr und alberne PressFit Tretlager. Dafür 5 Rahmengrößen.
botchjob sagt:
ohh schöne gerätschaften. bin nun leider schon beim soma wolverine hängen geblieben, die brother-bikes könnten eine günstige alternative sein!
Christoph sagt:
Ich frage mich bei solchen im Prinzip schönen und sinnvoll ausgestatteten Rädern mit Blick auf die Geometrie immer, wer darauf eigentlich vernünftig sitzen soll. Wie nahezu allen anderen nach von Firmen aus den USA verantworteten Designs gebauten Rahmen ist auch der Kepler so flach und lang, dass Menschen mit durchschnittlicher Beinlänge entweder erhebliche Überhöhung in Kauf nehmen oder mit einem durch Spacer-Türme, steil himmelwärts weisende Vorbauten und ähnliche Verrenkungen der Sattelhöhe angenäherten Cockpit leben müssen. Gerade bei einem auch als Touren- und Reiserad ausgelegten Modell wie derm Kepler finde ich das recht seltsam.
botchjob sagt:
das ist idT ein Problem, siehe auch Surly. bei Soma hat man weniger streckbankfaktor.