EHBE 2012 Rückblick: Viel Schönes für Wenige

Die EHBE 2012 in Schwäbisch Gmünd ist auch schon wieder Geschichte. Wieder gab es eine große Bandbreite an kreativen Rahmenkonstruktionen der Handmade-Szene zu sehen, wenn auch in deutlich kleinerem Ausmaß als noch 2010.

Das Negative gleich vorweg: die äußerst wenigen Besucher (zumindest am Samstag) haben mich doch ziemlich betroffen gemacht. Woran das lag, kann ich nur mutmaßen – was ich allerdings ungern tun möchte. Fakt ist, dass weder Veranstalter noch Aussteller mit diesem spärlichen Besuch zufrieden sein können. Gleichzeitig ist klar, dass die europäische Handmade-Szene eine Plattform braucht, um sich zu präsentieren.

Es bringt nichts, Vergleiche mit der US-amerikanischen NAHBS zu ziehen: „Handmade“ genießt hierzulande weder bei der Presse, noch bei potenziellen Käufern den Stellenwert wie in den USA. Aber der Erfolg von Bespoked Bristol zeigt, dass auch kleine, regionale Messen erfolgreich sein können. Wäre es nicht fantastisch, eine echte EUROPEAN Handmade Bicycle Expo auf die Beine zu stellen, die für alle europäischen Rahmenbauer lohnend ist – gerade auch für die wachsende Handmade-Szene in UK? Aber ich fürchte, dass wir davon noch weit entfernt sind.

Genug gejammert – jetzt  zum Positiven.
Wie Ihr sicher verstehen werdet, war der erste Live-Anblick meines Randonneur-Rahmens von Ulrich Vogel der private Höhepunkt. Dieses prachtvolle Kunstwerk mit Columbus Max Hauptrahmen, Bilaminate-Verarbeitung und Doppelplatten-Gabelkopf plus entsprechendem Hinterbau raubte mir erstmal den Atem. Nach dem Komplettaufbau mit Rohloff Speedhub und Scheibenbremsen wird es ab den Osterfeiertagen die Mittelgebirgswelt zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb durchkämmen. Mehr Fotos gibt es nach dem Aufbau.

Ansonsten stand wie immer das Gespräch mit bekannten und noch unbekannten Rahmenbauern im Mittelpunkt. Die Selberbruzzler-Truppe war dabei genauso spannend wie Horst Krämer aka Zircone persönlich zu treffen oder ein paar Worte mit Newcomern wie Mike Stöckel und Patrick Laible von TotemBikes zu wechseln.

Kurz gesagt: der Besuch hat sich für mich gelohnt. Aber ich hätte mir gewünscht, er wäre für viele andere genauso attraktiv gewesen – Aussteller und Besucher.

0 Kommentare zu “EHBE 2012 Rückblick: Viel Schönes für Wenige

  • ich fand es auch schade, daß so wenig los war. Vielleicht sollten wir doch mutmaßen, an was es liegen könnte.

  • Nachdem ich die ersten beiden Auflagen der EHBE besucht hatte, konnte ich in diesem Jahr den Termin einfach nicht wahrnehmen. Dabei war soviel interessantes zu sehen, z. B. die Selberbruzzler.
    Ich hoffe, es gibt dennoch im nächsten Jahr wieder eine EHBE, bei der ich dann wieder dabei sein kann.

  • tja, leider war ich gerade nicht bei unserem selberbruzzlerstand als du uns besucht hast (du sagtest SOOONNTAG!!!). schade.
    für uns als aussteller-/besucher-zwitter war es schon fantastisch, in einer halle mit unseren mentoren und vorbildern zu stehen. wir haben auch die ganze zeit mit interessenten gequatscht, wenn da 100 leute mehr kommen, können wir auch nicht mehr reden.
    aber es steht außer zweifel, dass man etwas ändern muss, wenn die messe überleben will. ein paar sachen, würden mir/uns da schon einfallen. wäre schade drum, wenns sowas nicht mehr gäbe.

    vielen dank an alle, die sich für unsere blöden ideen interessieren und die uns besucht haben.

  • noch eine ergänzung, nicht dass es wer falsch versteht: die organisation ist das eine, aber warum viele bekannte rahmenbauer nicht da waren, ist schwer zu verstehen. mit solchen messen wird licht auf eine branche geworfen, von der sie ja leben. auf messen stellt man ja nicht aus, um mit vollen auftragsbüchern nach hause zu fahren. es ist eine chance für interessierte, die vielfalt und die dazugehörigen protagonisten des rahmenbaus live kennenzulernen.

  • Hallo,

    kann als Aussteller (Reinhard und ich bilden zwar mit Ingo das vergrösserte 2Souls Team, E.H.B.E. machen aber Indra und Ingo allein) den Bericht nicht bestätigen. Habe sowohl am Samstag, vor allem aber am Sonntag sehr sehr viele gute Gespräche gehabt (mehr hätten wir nicht bewältigen können (GEBLA soll es z.B. genauso gegangen sein, erzählte mir Wastl gestern Abend), es war wirklich keine ruhige Minute, was mich immer noch umhaut und nach wie vor freudig strahlen läßt). Ich kann nicht für die anderen Aussteller sprechen, aber 2Souls-Interessenten sind teilweise von weither angereist (ein Gruß u.a. in die Schweiz, nach Norddeutschland, ins Siegerland und natürlich nach Wien!!!) um auch mal eine Runde zu drehen, Fragen zu stellen und unsere Rahmen „mal befingern“ zu können – nachdem ich im Vorfeld aber durchaus auch für unseren Stand „getrommelt“ hatte. Ich habe gestern Abend keinen Ton mehr herausbekommen und bin rundum zufrieden – so viel positives Feedback, sowohl zum 29er, als auch zum 41.5 EVO-Prototyp – ich sage nur: DANKE.
    Mein Resumée: oft hängt das Ergebnis damit zusammen, was man im Vorfeld selbst dafür tut. Ich bin sehr zufrieden, die Arbeit am Messestand und das ganze Drumherum hat sich gelohnt. Ich kann nur hoffen, dass Indra durch die ewige Nörgelei einiger Weniger in diversen Foren nicht die Lust verliert, Iwo, wir haben uns leider nicht kennengelernt auf der Messe; schade, dass Du am Sonntag nicht da warst (und da ein Feedback bekommen hättest), Dein Fazit wäre sicher anders ausgefallen.

    Marc, 2Souls

  • Christian Kirn sagt:

    Zunächst mal möchte ich den Veranstaltern mein Lob aussprechen: das Wagnis so eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen kann ich nur bewundern. Zwar habe ich z.B. von einem italienischen Rahmenbauer, der die letzten Male mit an Bord war, Kritik am Veranstaltungsort („zu provinziell“) zu hören bekommen. Allerdings kann der Wanderzirkus NAHBS (leider) nicht mit der EHBE verglichen werden. Und in Anbetracht der wirtschaftlichen Risiken als kleiner Veranstalter kann ich verstehen, dass man am Veranstaltungsort festhält der direkt vor der eigenen Haustür ist. Von den anwesenden Ausstellern habe ich diesbezüglich auch keinerlei Kritik gehört.
    Was ich aber echt schwach fand, dass die deutsche Rahmenbau-Szene m.E. deutlich unterrepräsentiert war (dafür kann aber der Veranstalter kaum verantwortlich gemacht werden). Mir würden da gleich 6 oder 8 Namen einfallen deren Präsenz ich mit einem Stand erwartet hätte – anwesend waren sie ja teilweise als Besucher (und haben somit schon Anfahrt & ggf. Übernachtung auf sich genommen).
    Ich kann nur hoffen, dass der Veranstalter durchhält – ich werde beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder vor Ort sein!

  • Hi Marc,
    ich wünsche es allen Ausstellern, dass sie ähnlich zufrieden sind wie ihr! Den Sonntag konnte ich leider nicht beurteilen, aber wenn da größerer Andrang war, würde mich das wirklich freuen. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass manche Aussteller und Besucher (am Samstag Abend) nicht sehr glücklich waren. Ingo und Indra wissen ja, dass ich nicht zu den Foren-Nörglern gehöre, sondern im Gegenteil gerne einen Beitrag leiste, damit die EHBE zum Erfolg wird. Nach dem Samstag war ich eben ziemlich skeptisch und bin es noch.

    Wie gesagt: Wir brauchen eine Plattform für die Handmade-Szene!!! Allen, die zufrieden sind mit der EHBE, gratuliere ich. Und alle, die etwas zu kritisieren haben, sollten es tun – ohne Nörgeln, aber mit sachlicher Kritik. Nur so kann es gehen.

    Viele Grüße
    Iwo

  • Hallo Iwo,

    um Gottes Willen, Dich habe ich nicht gemeint! Kann auch nicht erkennen, wo Du genörgelt hättest. Ferner ist auch mir sachliche Kritik stets willkommen – umso mehr, als dass Reinhard und ich hier unsere „Erstvorstellung“ in Sachen Messe abgeliefert haben.

    Grüsse, m

  • Einfach zu weit weg für einen Messekurztripp, allerdings gilt das für verdammt viele solcherlei Messen und jedes mal frage ich mich, warum man da nicht mal ein professionellen Onlinemesseauftritt hinlegt, für alle die daheim gebliebenen. Damit meine ich die Aussteller vorstellen und vor allem seine Ausstellungsstücke (mit Detailablichtungen) von einem Profiknipser mit festem Standort ablichten lassen (also eine Ecke auf der Messe, wo er seine Beleuchtung, Kamera usw. aufbauen kann und sich das Zeug zu ihm bewegt und nicht anders herum). Das wäre eine Nachbetrachtung die ich mir wünschen würde.

    Allgemein finde ich bei vielen der Maßrahmenfertiger und Teilehersteller irgendwie die Bildgalerien dessen was sie machen, machen können, oder gemacht haben, nicht sehr aussagekräftig, sehr oft sehr spartanisch und veraltet. Kaum Erklärungen, vor allem bei Details, vielfach einfach überhaupt keine Informationen was sie so anbieten, wo sie ihre Stärken sehen usw..

  • Hallo , leider deutlich weniger zu sehen als 2010.
    Für mich hat sich die weite Anreise trotzdem gelohnt.
    De Rosa,
    Crema,
    Tommasini,
    selberbruzzler
    Vogel
    Sarto
    Cielo

    Gerne wieder !
    Gruß

  • Hallo an Alle ,

    ich bin wohl eher der „Outsider“ unter den „Insidern“ gewesen. Für mich war das ein erstes antasten an das Thema Messeauftritt. Ich kann jedoch nicht über Kontaktmangel klagen und war am Sonnabend kaum noch bei Stimme. Für mich bleibt natürlich auch die Frage ob ich im nächsten Jahr über 600 km bis in die Nacht fahre um in den Süden zu kommen. Das wird einzig durch nacholgende geschäftliche Erfolge entschieden. Sicher ist hier wirklich außergewöhnliches zu sehen, aber Werbung für die Messe sollte schon intensiv stattfinden – wobei ich nicht alles verfolgen kann was passiert ist. Jedoch hätte ich mir mehr Aktualität auf der EHBE Website gewünscht. Bleibt die Frage, ob man nun in erster Linie ans Geschäft denkt oder sich einfach zeigen möchte – und dafür ist denn eben der finanzielle Aufwand ( wenn man weit weg wohnt wie wir) doch recht hoch. Trotzdem – ich hatte zwei super Tage, viel Inspiration, interessante Kontakte und werde nun sehen was kommt. Irgendwas kann man immer besser machen und hinterher ist jeden schlauer. Als Urberliner sind dann natürlich Messen wie die Berliner Fahrradschau mit angeblich 12000 Besuchern schon eine Ansage, bei der sicher auch mehr potentielle Kunden dabei sind, zumal ich in gut zwei Stunden dort bin, persönlicher wars dann aber sicher hier.
    Trotzdem DANKE an die Insider für die nette Aufnahme – für mich als „Nebenberufler“ war das alles ok –

    Andreas
    von retrospeedstyle61

  • Der Vogel Rahmen ist eine Wucht, da hast du dir etwas sehr Gutes mit getan. Glückwunsch Iwo!

    Bezüglich des generellen Themas, ich versuche da mal nicht ausschweifend zu werden, aber hier sind leider einige Tendenzen zu erkennen, die uns, und hier spreche ich explizit von allen, an Handgemachten Rädern Interessierten, nicht viel weiterbringen.

    Man muss doch einmal festhalten, was wir gerne gemeinsam erreichen würden, und wie wir dort hinkommen.

    Ich würde mir wieder eine etwas größere europäische Messe für handgemachte Räder, bzw, Rahmen wünschen. Die EHBE 2010 war eine sehr tolle Messe, ich habe 2 schöne Tage dort verbracht, aber es herrschte da leider schon ein großer Mangel an Zuschauern. Dies wird seine Schatten auf dieses Jahr geworfen haben.
    Wir sollten nun gemeinsam versuchen zu verstehen, warum das so ist, und was wir daran ändern können.

    Und dabei ist jegliche Kritik wichtig, bejubeln nutzt hier wenig, wie können wir in der Zukunft weiterkommen, und wer möchte so ein Projekt vorantreiben?

    Einige meiner Gedanken, mit so wenig wie möglich wertenden Punkten.

    Beste Grüße

    André

  • Btw. mal eine allgemeine Frage, gibt es eine, nun ja, Anlaufstelle im Netz wo sich Rahmenbauer und Interessenten beschnuppern könnten, ein Forum, Board, Maillingliste, Usenet Gruppe o.ä.?

  • Wenn man so die Stimmen hört mit zu wenig Zuschauer und Aussteller scheint sich der Trend von 2010 dieses Jahr leider wieder fortgesetzt zu haben.

    Ansätze wären meiner Meinung nach:

    – Integration in eine Größere Messe, um bislang noch nicht Interessierten Radenthusiasten anzusprechen und sich Vorzustellen
    – Umzug weg von der Provinz, sodass sich der Messebesuch bspw. mit einem Wochenendurlaub oder einer Städtereise mit der Familie kombinieren lässt.
    – zeitgemässes Logo
    – aktuelle Website
    – die angesproche Foto – Lounge für der Räder der Aussteller um im Nachgang noch eine Plattform für Ausstellerprodukte anbieten zu können

    Ob das die bisherigen Initiatoren so wollen oder so bewerkstelligen können vermag ich nicht zu beurteilen.
    Wenn aber nach zwei Anläufen in 3 Jahren das Fazit immer noch so bedrückt Ausfällt sollte gehandelt werden, im Sinne Aussteller.

  • Ich wär gerne gefahren, war 2010 auch dort. Allerdings würde ich für über 2 Stunden Anfahrt schon gerne wissen wer überhaupt ausstellt…

  • Hallo Iwo,

    der Vogel-Rahmen ist super – genau mein Geschmack :-) Denn kann man auch an die Wand hängen… War auf der Berliner Fahrradmesse und habe mich dort auch länger mit Ulrich Vogel unterhalten. Ich weiß schon, wo mein nächster Rahmen entsteht ….

    Bezüglich der EHBE hatte ich mir auch überlegt, Richtung Süden zu fahren. Da die Ausstellerliste nur sehr langsam zunahm und die Anreise bzw. der Veranstaltungsort umständlich bzw. eher unattraktiv war, habe ich mich dagegen entschieden. Hätte es mein Terminkalender zugelassen, wäre ich aber auf jeden Fall nach Bristol geflogen. Das ist ja eine Art Mini-NAHBS und mit Mawis war ja sogar ein Deutscher Rahmenbauer vor Ort. Der Titel einer „Europäischen Messe“ hätte besser auf die Insel gepasst. Da ich im Marketing tätig bin und auch mit Veranstaltungsmanagement zu tun habe, kann ich zum Thema Attraktivität nur sagen, dass alles eine Frage der Kommunikation ist – vorausgesetzt, dass das Konzept stimmig ist. Und hier sind Bristol oder auch Berlin offensichtlich besser. Eine europäische Messe würde ich aber zukünftig begrüßen, da sich die Rahmenbauer/Komponentenhersteller nicht vor der „Konkurrenz“ aus USA/Kanada oder Australien verstecken müssen.

    VG,
    Rüdiger

  • Ohne da gewesen zu sein bin ich mir ziemlich sicher, dass die Lösungvorschläge von captcha in die richtige Richtung gehen.

    Der individuelle Rahmenbau braucht eine andere Bühne, auf der er sich präsentieren kann. Und dies wird sicher auch für den Veranstalter für eine grössere Genugtuung sorgen, wenn sein Format in einem weiten Umfeld ankommt. Letztlich ist es auch das anbieten von Dienstleistungen und wenn die Erfolge ausbleiben, dann bleiben Messebesuche ein teures Pflaster.

    ich wünsche der ehbe viel erfolg und schaffenskraft die anregungen anzugehen.

    VG
    Marco

  • Hier mal die Stimme eines „normalen“ Besuchers.

    War jetzt das 3. Mal auf der EHBE gewesen und dieses mal war’s schon hart für mich.
    Bin wirklich „Radfanatiker“, zwar technischer Laie aber immer bereit lange Wege zu gehen, um Messen, Ausstellungen zum Thema zu besuchen. Da ich auch nicht (mehr) bereit bin, Stangenware zu kaufen ist das Prädikat „handmade“ immer besonders interessant für mich.

    Wenn man aber nicht speziell einen der anwesenden Aussteller kannte oder sich für ihn schon im Vorfeld interessierte fand ich es schwierig etwas Interessantes auszumachen.
    Bei den letzten Besuchen funktionierte das noch über das Mehr an Ausstellern und die damit verbundene höhere Wahrscheinlichkeit ein Produkt/Stand zu sehen, das einen animiert mit dem Hersteller zu sprechen.

    Bezeichnenderweise hatte ich dann ein längerse Gespräch auf dem „Dre San“-Stand.
    Interessantes Produkt, aber nicht zwingend etwas was man auf einer „handmade“-Bike-Messe vermutet. Trotzdem gut, dass auch solche Hersteller auf der Messe vertreten sind.

    Ich plädiere nun nicht für mehr Masse statt Klasse, aber wenn in Zukunft auch mehr Publikum angezogen werden soll, ist sicher ein grösseres Teilnehmerfeld Pflicht, dass vielleicht auch verschiedene Themen abdeckt (Handmade kann ja auch eine Radreise sein oder Zubehör, was ja auch zu sehen war).

    Fände es sehr schade, wenn diese Veranstaltung nicht überleben würde.
    Ich bin mir sicher, dass es einen ausreichen grossen Kreis an Interessierten gibt, der sich auch nicht so leicht abschrecken lässt.

  • Hallo!
    Ich bin derjenige, der nur am ersten EHBE dabei war. Das ich nicht immer dort bin hat ja nicht nur einen grund.
    Veranstaltungsort war nicht ganz ideal, aber das ist bei mir eher der kleinste grund.
    Da sind noch zwei weitere, wichtige faktoren: Geld und zeit.
    Letzteres hat dann noch weitere folgen: wegen zeitmangel kann mann als designer nicht immer das verwirklichen, was mann in kopf hat, und das selbe palette wieder rauszustellen ist für mich sicherlich armseelig.
    Was meine seite betrifft: ja, jetzt sehe ich, wo ich überhaupt hinschreibe: Stahlrahmen-bikes.de :))) Ja, Ich baue auch Stahlrahmen (Ja, kein Titan, wie es in der Liste falsch drinnen ist), aber irgendwie ist für mich Stahlrahmen kein philosophie. Bin einer, der in keine Materialen verliebt ist. Ja, es ist schön wirklich schöne, handgefertigte klassische Rahmen zu sehen, aber irgendwann fühle ich mich gesättigt von das ganze. Bin eher für innovationen. Damals vor 2 jarzehnten, als ich schon Rahmen gebaut habe, war der Innovationsmotor eher bei der kleinen, die grossen Firmen haben das „nur“ in grosserie verwirklicht.
    Jetzt hat sich das ganze umgedreht, die kleinen haben kein geld für richtig harte innovationen, die grossen machen schon alles, und stehlen dabei die show.
    Es gibt sehr viele, die einfach müde geworden sind in dieser kapf. Mann sieht schon praktisch die müdigkeit an auf so eine Ausstellung.
    Was da helfen kann? Specialized hat es einmal ganz schön auf einen Leichenwagen draufgeschrieben: Innovate or die!
    Ja, bei mir kam es in der letzten zeit einiges dazwischen, drei Kinder und so, mann muss da prioritäten setzen, bei ganz kelinen ist das normal, und sofort bemerkbar.
    Aber das leben geht weiter, meine Kinder können auf mein Rücken raufklettern, es kann auch sein, das die später dann viel besser werden als ich selber. (wäre nicht schlecht! :))) Bis dorthin konstruiere ich brav weiter, wenn ich das ganze klumpert würdig finde dieser wieder an die breite öffentlichkeit zu präsentieren, dann melde ich mich bestimmt! ;)
    Schöne grüsse aus der verschneiten nordwest Ungarn! :)
    Karl der Schrekliche :)))

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