Doppelrohr-Nostalgie: Achielle Omer Caféracer Grand Cru

Achielle gehört zu den belgischen Traditionsherstellern mit langer Geschichte seit 1946. Die Unterzeile „Vintage & Nostalgic Bicycles“ im Firmennamen dürfte halbwegs gut beschreiben, welcher Art von Stahlrahmen-Bikes sie sich verschrieben haben.

Das neueste Modell mit dem besonders kurzen und einprägsamen Namen Achielle Omer Caféracer Grand Cru reiht sich direkt in die Linie des Pashley Guv’nor, Flying Pigeon Pathracer oder Garage 271 Challenger ein – wenn da nicht das gebogene Doppel-Oberrohr wäre, das dem Ganzen noch ein individuelle Note gibt. Ein Platten-Gabelkopf wäre für meinen Geschmack evtl. auch nicht fehl am Platz.

Das Omer gibt es in einer Rahmengröße und 6 Farben mit SRAM Automatix 2-Gang-Schaltung, Brooks Colt Sattel und Ledergriffen für 635 Euro. Die Komfortvariante mit hohem Tourenlenker kommt mit Sturmey Archer 3-Gang-Nabe, Brooks B67 und Ledergriffen für 590 Euro. Dazu kann man sich mit jeder Menge Zubehör wie Kettenkästen und Schutzblechen das Omer weiter verschönern und individualisieren.

Das Achielle Omer ist auf der Hersteller-Website noch nicht zu finden und deshalb evtl. noch nicht lieferbar. Wenn mich meine umfangreichen Flämischkenntnisse aber nicht täuschen, soll es noch 2014 käuflich zu erwerben sein. Nur für die folgende Kombination aus olivem Stahlrahmen und lachs-beigen Schutzblechen bzw. Kettenkasten sollte bitte ein Export- bzw. Verkaufsverbot verhängt werden ;o)

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