Auf die aus meiner Sicht in vielen Fällen ästhetisch fragwürdige Kombination von Stahlrahmen und Carbongabeln bei Rennrädern oder Crossern habe ich schon desöfteren hingewiesen.
Herkömmliche Steuerrohre und Carbongabeln mit breitem Gabelkopf erzeugen oft einen harten Übergang, der meist von massiven Gabelscheiden noch verstärkt wird. Tapered Steuerrohre lassen zumindest den Übergang vom Rahmen zur Gabel harmonischer erscheinen. Dennoch bleibt in meinen Augen eine Disharmonie zu den vergleichsweise filigranen Stahlrahmenrohren.
Ein aktuelles Beispiel hierfür ist der folgende Cyclocrosser von Gallus Cycles. Das wuchtige Steuerrohr und die Carbongabel bilden zwar eine Einheit, die durch die Lackierung noch verstärkt wird. Der optische Schwerpunkt verschiebt sich aber dermaßen auf die Front des Rads, dass der Rest des Rahmens irgendwie verloren wirkt.
Aber wie immer ist das alles nur auf den Mist meines persönlichen Geschmacks gewachsen.
Hanse Rinne sagt:
Ich muss dir zustimmen… erstens sieht das irgendwie albern aus, hinten filigran, vorne dick und zweitens verstehe ich den Materialmix nicht. Alurahmen und Carbongabel, ok, da kann man immerhin noch mit Preis/Gewicht argumentieren, aber Stahl/Carbongabel… weiss nicht!
Alex sagt:
Das hat aber arg Schlagseite nach vorne ;-) Dabei hätte man ohne weiteres auch noch ein dickeres Unterrohr einsetzen können und schon wäre das ohne wenn und aber „gestanden“. Carbongabel und Stahlrahmen finde ich grundsätzlich nicht verwerflich. Spart einfach zuviel Gewicht…