Rückblick des Kannibalen: Merckx Liège75 und Roubaix70

Achja, schön, wenn die alten Recken sich an ihre Tradition erinnern. So präsentiert Eddy Merckx in seiner gleichnamigen Bikemarke für 2016 nun auch zwei Stahlrahmen-Rennräder. Beide erinnern mit ihrem Namen an glorreiche Zeiten und ebensolche Triumphe des Kannibalen.

Der Stahlrahmen beider Modelle aus Columbus Zona Rohrsatz sowie die Vollcarbongabel, das klassische BSA-Trelager und der integrierte Steuersatz sind identisch. Ebenso die Ausstattung mit Campagnolo Chorus Gruppe, Campa Vento Laufrädern und Deda-Komponenten. Der einzige Unterschied liegt in der Lackierung.

Das Merckx Liège75 verweist auf den letzten der insgesamt fünf Siege bei Lüttich-Bastogne-Lüttich 1975 und kommt mit der schönen Molteni-Lackierung.

Merckx-Liege75

Das Merckx Roubaix70 zielt auf den Sieg bei Paris-Roubaix im Jahre 1970, mit schlappen 5 Minuten Vorsprung. Die weiße Lackierung mit roter Banderole ist auch nicht übel.

Merckx-Roubaix70

Beide Räder gibt es in 7 Größen. Als Preise habe ich in UK 2.299 Pfund (= 3.135 Euro) für das Rahmenset und 4.499 Pfund (= 6.135 Euro) für das Komplettrad gefunden. Selbst wenn die Pfundpreise 1:1 in Euro umgerechnet würden, würde ich diese als ziemlich happig beschreiben. Aber schon beim Eddy70 Jubiläumsmodell wurde ja eher geklotzt als gekleckert.

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