Stählerne Landpartie ins Grüne mit Peter Green

Bei meinen Streifzügen durch die wunderbare Welt des Stahlrahmenbaus ist mir bislang nur ein Hersteller begegnet, der seine Räder auf Events wie der „Landpartie“, der „Gourmet & Garden“ oder einem „Fürstlichen Gartenfest“ präsentiert.

Bei so viel floraler Lust und Landverbundenheit wundert auch der Name Peter Green nicht. Verwunderlicher ist eher, dass es sich dabei nicht um einen englischen Landadeligen mit spleenigem Hang zum Stahlross, sondern um Peter Meyer aus Braunschweig handelt.

Herr Meyer aka Green fertigt Stadt- und Landtourer mit klassischen Geometrien und klassischer Optik, die verständlicherweise in ebenso klassischem Tannhäuser Grün daher kommen. Die gemufften CroMo-Rahmen werden je nach Modell mit passendem Zubehör wie Brooks Sätteln, Lenkergriffen und Rahmentaschen aus Leder oder einem schicken Weidenkorb ausgestattet. Klar auch, dass hier eine flotte Kühlerfigur und ein ledernes Band mit Seriennummer nicht fehlen darf.

Technischerseits setzt Herr Grün auf bewährte Komponenten von Shimano und SRAM und hat auch kein Problem mit den legendären Schwalbe Big Apple.

Wenn man sich dieses Rad-Ensemble betrachtet, möchte man unwillkürlich zur Jagd blasen und sich in die Barbour Wachsjacke kuscheln. Hier schließt sich auch wieder der Kreis, denn nicht nur die Messebeteiligungen, sondern auch die Website selbst erwecken durchaus diesen Eindruck einer ganz besonderen Klientel.

Aber wahrscheinlich könnten sich auch andere Menschen auf einem Peter Green wohlfühlen. Denn das Konzept ist stimmig, setzt zweifellos auf Stil, Langlebigkeit und Qualität und besetzt eine Nische, wie es kein anderer deutscher Hersteller so konsequent tut.

Also denn: Hallali!

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