In der UK-Rahmenbauerszene ist Mark Reilly keine unbekannte Größe. Bis 2013 werkelte er bei Enigma Bicycle Works als Rahmenbauer. Danach machte er sich mit seiner Carbon-, Titan- und Edelstahlschmiede Nerve Bikes einen neuen Namen.
Aktuell hat er sich (laut eigener Aussage auf Kundenwunsch hin) ein Herz gefasst und drapiert seinen eigenen Namen als Reilly Cycleworks auf die Rahmen. Das Reilly Sortiment unterscheidet sich nicht wirklich vom Nerve Programm. Warum auch? Ist ja im Grunde nur eine Namensänderung. Deshalb finden sich aktuell vier Stahl -und Edelstahlrahmentypen im Angebot:
Reilly 953: Wie der Name schon sagt – eine Rahmenbasis aus Reynolds 953 Edelstahl, gemufft, geschweißt oder Fillet Brazed, zu haben als Rennrad, Crosser, Randonneur oder was auch immer. Kostenpunkt 2.099 Pfund (= 2.900 Euro)
Reilly 953 Limited Edition: Das geschweißte Pendant mit fixen Größen und Farben ohne Custom-Option (wenn ich das richtig verstehe). Dann allerdings komischerweise zum selben Preis wie das voll individualisierbare 953, aktuell wiederum 500 Pfund günstiger bei Vorbestellung. Kann man verstehen, muss man aber nicht.
Reilly 853: Das Stahlgeschwister des 953. Voll customized, mit Optionen für Scheibenbremsen, elektronische Schaltungen, Carbonriemen und was sonst das Herz begehrt. Kostet 1.399 Pfund (= 1.940 Euro).
Reilly Signature: Ebenso voll indivisualisierbar mit Wahl zwischen dem heute gar nicht mehr verbauten Reynolds 753 Rohrsatz (für den früher Rahmenbauer eine spezielle Zertifizierung benötigten) und Reynolds 953. Gemufft oder Filet Brazed. Für den 753 Rahmen werden 1.599 Pfund (= 2.210 Euro) aufgerufen, für den 953 Rahmen 1.799 Pfund (= 2.500 Euro).
Nicht zu vergessen: Reilly Cycleworks bietet nun auch 5-Tage Rahmenbaukurse vor Ort in Brighton an. Kostenpunkt für 5 Tage: 1.200 Pfund (= 1.650 Euro).
Ein Kommentar zu “Markanter Name: Reilly Cycleworks”