Der Winter ist zwar zum Glück vorbei, aber dieses Winter Bike von English Cycles steht einfach jeder Jahreszeit hervorragend. Und man sollte es dringend von Frühling bis Winter bewegen.
Wie immer glänzt Rahmenbauer Rob English mit vielen besonderen Details. Am auffallendsten ist natürlich das verlängerte Oberrohr des Stahlrahmens als Wishbone-Hinterbau mit dem integrierten Gepäckträger. Da der Kunde 650B Laufräder mit mindestens 38mm Reifenfreiheit und gleichzeitig eine Shimano Alfine Di2 Schaltung wünschte, mussten die Kettenstreben angepasst werden, um eine funktionierende Kettenlinie zu ermöglichen.
Übrigens sind auch die Schutzbleche Sonderanfertigungen, da Rob mit den Standardausführungen der Hersteller für 650B Laufräder nicht besonders glücklich war. Und dass die Luftpumpe in (einer echt tollen) Rahmenfarbe lackiert ist, sollte einen bei English Cycles nun wirklich nicht wundern. Ein wirklich grandioses Ganzjahresbike aus einem Guss.
willi sagt:
wenn jetzt nur noch die ganzen Aufkleber von den Felgen und Kurbeln runter wären, würde es mir noch besser gefallen.
Chris sagt:
Schön gemacht. Aber: Abstand Schutzblech zu Reifen zu gering. Die Bleche schützen nur bedingt. Ich fahre Woody Fenders vergleichbaren Querschnitts am Tout Terrain Silkroad, wintertauglich sind sie nicht.
Wojciech Pischinger sagt:
Für sonnige ,schneefreie Gebiete dürfte der Fahrer mit diesen schicken Kotflügeln gegen Regen geschützt sein.In unseren Breiten könnte der zu geringe abstand Reifen Kotflügel schon bald das Bike zum stillstand bringen(ich denke an klebrige Wienerwald-Erde!)-auch würde man im Winter auf diesen profillosen Reifen nicht weit kommen. Die Kombination Schnee-Matsch-Unter-Null-Temperaturen ist eine Kontraindikation für einen Riemenantrieb.Aber wir wissen ja nicht ,wie und wo das Bike eingesetzt wird…sollte der Besitzer kraftvolle Sprints,salzgestreute Strassen und Wiegetritt meiden, nicht im Schnee oder Matsch fahren -dann könnte auch sein Riemenantrieb lange halten.
Dingenskirchen sagt:
Nicht uninteressant, aber: wie hier auch schon andere festgestellt haben, sind die Schutzbleche erstens zu schmal und zweitens zu dicht am Reifen.
Und ich frage mich, wie an dem Rad sichergestellt wird, dass der Riemen ausreichend gespannt ist. Per Exzenter-Tretlager? Oder einfach gar nicht?
Und die Bremsscheiben hätten auch etwas größer ausfallen dürfen.
Wojciech Pischinger sagt:
Da der Riemen gespannt sein muss und der Rahmen keine verstellbaren Ausfallenden hat ,bleibt wohl nur die Exzenter-Lösung übrig.Ein Riemenantrieb setzt die perfekte Ausrichtung der Hinterachse und der Trettlagerwelle voraus,der kleinste Fluchtungsfehler und der Riemen nutzt sich schnell ab.Bleibt zu hoffen für den Kunden dass der Robby ihm einen ultrapräzisen Rahmen baute…