Wenn man ein Fahrradmodell „van Stael“ nennt, ist nicht nur das Rahmenmaterial klargestellt. Gleichzeitig drückt ein Hersteller durch die explizite Verwendung des Rahmenmaterials aus, dass dieses Modell eben nicht dem übrigen Sotiment mit anderen Werkstoffen entspricht.
Gazelle ist als holländischer Traditionshersteller in früheren Tagen immer stahlaffin gewesen. Wie bei praktisch allen großen Herstellern spielen Stahlrahmen heute nur noch eine untergeordnete Rolle. Das Gazelle van Stael ist somit ein ziemlich seltenes Exemplar im Gazelle Sortiment und trägt auf bescheidene Art und Weise dem aktuellen Stahltrend Rechnung.
Das gemuffte Stahrahmen-Citybike gibt es als Herren- und Damenversion (letzteres als Mixte) in jeweils 2 Größen und Sandstein-Lackierung wahlweise mit 3- oder 7-Gang Shimano Nexus Nabenschaltung. Dazu gazellen sich Rennbremse vorne und Rücktrittbremse hinten sowie Brooks Cambium Sattel und Griffe.
Kostenpunkte: 649 Euro mit 3 Gängen und 749 Euro mit 7 Gängen. Ein durchaus faires Angebot.
Nils sagt:
Ich habe die neulich durch Zufall in einem Radladen gesehen. Leider ohne Licht und außerdem gefühlt recht schwer für das filigrane Aussehen. Optisch aber durchaus gelungen.
ssx sagt:
Kein verdammte Lichtanlage, Rücktritt ohne weitere Handbremse hinten, kein Gepäckträger und dann für den Preis? wo ist da irgend etwas fair? Das ist ein Drecksangebot mit einem bekannten Namen drauf.
Schau dir das Mayfair von Böttcher an, DAS ist wenigstens gleich vernünftig ausgerüstet, kann noch weiter konfiguriert werden und man hat Farbwahl.
http://www.boettcher-fahrraeder.de/fahrrad/369/b%C3%B6ttcher_mayfair
Volker sagt:
Es gab wohl mal Zeiten, da konnten die Leute bei Gazelle eine V-Brake von einer Dual-Pivot-Bremse unterscheiden. Damals haben sie auch echt schöne Stahlrahmen gebaut. ;)
Willi sagt:
ich find die Preise auch fair, ist halt Ansichtssache. Richtig billige Räder gibt es bei Mifa auch in Stahl ;) und die brauchen wirklich jeden Cent!
kpie sagt:
Habe das Bike durch Zufall in einem Brompton-Store entdeckt und war gleich hin und weg.
Probe gefahren, alles ausprobiert… und gekauft. Wer sich für dieses Bike entscheidet, kauft ein Kunstwerk nach traditioneller, niederländischer Wertarbeit. In Anlehnung an ehemalige Tour de France – Gazellen stellt dieses Fahrrad einen zeitlosen Klassiker dar, der sich nicht nur spielend leicht fährt sondern auch einfach nur „geil“ aussieht, Und zur Erhaltung dieses wunderbaren Retro-Designs: Bitte keinen Gepäckträger, keine feste Lichtanlage und keine Schwalbe Marathon montieren ;))
Olly sagt:
@ssx. was will ich mit DREI Bremsen? „Früher“ war es obligatorisch, dass Du bei Rücktritt vorne eine Handbremse und hinten Rücktrittbremse hast. Verstehe den rauen Ton Deines Eintrages nicht. Und optisch ist das Gazelle van Stael doch echt ein Hingucker. Gewicht hin oder her.
Zaka sagt:
Hammer geiles Rad :)
Oldscool von alles feinsten.
Das Rad lässt sich super fahren.
Super elegant ein Hingucker