Leider hat der Server, auf dem das Stahlrahmen-Blog liegt, letzte Nacht die Grätsche gemacht und den letzten Beitrag über Fairlight Cycles geschluckt. Deshalb hier das Ganze nochmal, zumindest so ähnlich wie gestern:
Die Fairlight Macher Dom Thomas, bekannt auch als Rahmenbauer Wold Cycles bzw. als Designer und Brand Manager bei Genesis Bikes sowie Jon Reid, der einst einen Job in der Finanzbranche aufgabe, um seinen eigenen Fahrradladen aufzumachen, haben einen Plan, der wieder Mal gut zu den letzten Beiträgen passt: Allroader mit Stahlrahmen. Das Ergebnis sind aktuell zwei Modelle für den eher sportlichen und den eher touristischen bzw. geländeaffineren Typ.
Die Stahlrahmen werden übrigens „in Europa“gebaut. Wo auch immer das sein mag. Interessant auch, dass es für jedes Bike 5 Rahmengrößen in jeweils 2 Geometrien gibt – mehr oder weniger sportlich. Da sollte für jeden etwas dabei sein. Beide Bikes bieten Flat Mount Scheibenbremsen und ein BSA Innenlager.
Das Fairlight Strael ist der Sportler. Gefertigt aus Reynolds 853 Rohrsatz mit querovalem Oberrohr. Dazu gibt es eine hauseigene Carbongabel. Die Reifenfreiheit beträgt 28mm mit und 32mm ohne Schutzbleche. Ein Gepäckträger lässt sich hinten montieren. Das Fairlight Strael ist als Rahmenset für 899 Pfund (= 1.050 Euro) sowie als Komplettrad mit Shimano 105 Gruppe für 1.849 Pfund (= 2.150 Euro), mit Ultegra für 2.399 Pfund (= 2.795 Euro), mit Ultegra Di2 für 2.799 Pfund (= 3.260 Euro) und mit Dura Ace für 2.999 Pfund (= 3.490 Euro) zu haben.
Das Fairlight Faran ist der Tourer bzw. Soft-Offroader. Gefertigt aus Reynolds 631 plus einem Hinterbau aus 4130 CrMo. Dazu git es eine Unicrown-Stahlgabel, die auch einen Gepäckträger tragen kann. Die Reifenfreiheit beträgt 35mm mit und 42mm ohne Schutzbleche. Das Fairlight Faran ist als Rahmenset für 599 Pfund (= 700 Euro) sowie als Komplettrad mit Shimano Tiagra Gruppe für 1.399 Pfund (= 1.630 Euro), mit 105 Hydro für 1.599 Pfund (= 1.860 Euro) und mit Ultegra Hydro für 1.899 Pfund (= 2.210 Euro) zu haben.
svenski sagt:
Don Thomas schein nicht ganz unschuldig am Programm von Genesis und wohl auch am Croix de Fer zu sein. Sehr schön, dass er hier gerade die Punkte, die ich daran nach vier Jahren kritisieren würde, ändert: besonders die Lenkgeometrie mit steilerem Winkel und einem nun eher moderaten Trail. Auch die zwei Geometrievarianten (R-Race und T-Touring?) finde ich eine gute Idee. Das Strael würde ich sehr gerne mal ausprobieren!
Maxi sagt:
Ich tippe, dass diese interessanten Rahmen von „FORT“ aus Tschechien kommen.
Fahre selbst einen von FORT gebauten Rahmen, sehr schönes Ding! Fährt sich sehr angenehm.