Martin und Sophie: Liebeserklärung an den Stahlrahmen

Velosophie ist das in Wien produzierte Gratis-Magazin für Fahrradkultur, das u.a. in besonderen Bike-Shops zur Mitnahme bereitliegt. Als mir zufällig die aktuelle Ausgabe 1-2011 in die Hände fiel, freute ich mich besonders über einen Artikel zur „Renaissance des Stahlrahmens“. In diesem wird ein kurzer Abriss der stählernen Rahmenentwicklung geliefert, ohne natürlich zu weit ins Detail zu gehen.

Auch wenn der Beitrag doch etwas zu muffenlastig in punkto Verarbeitungsmethoden gerät, möchte ich ihn Euch nicht vorenthalten. Hier nur einige kurze Zitate. Den ganzen lesenswerten Artikel von Autor Martin Strubreiter könnt Ihr HIER herunterladen.

„Am Ende seines ersten Lebens war der Stahlrahmen eine Clownnase auf Rädern, als Lachnummer abgestellt im hintersten Winkel der Fahrradgeschichte. … Heute befindet sich der Stahlrahmen im Bonustrack seines Lebens. Er ist übers Hintertürl schlanker Kunst zurückgekommen, hat sich von banalen Alltagsaufgaben gelöst und darf jetzt als Statement cooler Lebensart seine eigene Spur ziehen.“

„Der Stahlrahmen ist als Rahmen der Herzen zurück, und er wird bleiben.“

„… falls jetzt noch immer jemand anmerkt, dass auch ein billiges Fernost-Alurad ganz gut fährt: Man kann sich auch einen Kunstdruck an die Wand hängen und über alle lachen, die ein echtes Gemälde wählen. Die mit dem Gemälde kennen den Unterschied.“

Übrigens: bei der Aufzählung einiger Meister ihres Stahlrahmenfachs rückt der Autor den zukünftigen Vater meines Maßrenners Ulrich Vogel in direkte Nähe zu Richard Sachs, Sacha White (Vanilla), Ira Ryan oder J.P. Weigle. Was nicht nur ihn freuen dürfte, sondern auch mich beglückt.

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