Große Hersteller wie Rose – sonst eher in Carbon und Alu unterwegs – entdecken Stahl wieder als Rahmenmaterial. Als hätten sie die Message aus der Custom‑Szene endlich mitbekommen: Stahl ist langlebig, reparabel, eben ein Rahmen fürs Leben. Dass eine so große Marke wie Rose sowas auflegt, setzt automatisch Stahl als Rahmenmaterial wieder mehr auf das Radar von Menschen beim Fahrradkauf.
Der Hobo‑Rahmen besteht aus 4130‑Chromoly – gemessen an der Ausstattung ist das Gesamtgewicht mit ca. 11,3 kg überraschend leicht und dennoch massiv genug für alles im Alltag, Kopfsteinpflaster und sogar Bike‑Packing‑Abenteuer.
Die Geometrie des Hobo ist komfortorientiert. Ein tiefer Lenkwinkel sorgt für Laufruhe. 4 verschiedene Rahmengrößen decken einen Großteil von Körpergrößen ab. Es gibt keine Tiefeinsteiger-Variante. Der Rahmen ist nur als klassisches Diamant verfügbar.
Das Besondere am Hobo sind die vielen Ausstattungsmöglichkeiten und spezischen Accessoires, die zum Rad dazu erworben werden können. Das Steuerrohr hat besondere Aufnahmen, um ein eigenes für den Rahmen entworfenes Front-Rack zu befestigen. Ansonsten gibt es Schutzbleche, passende Taschen, ein Lichtsystem und Gurte perfekt auf das Rad maßgeschneidert.
Und das Ganze dann sogar in erstaunlich vielen Farben. Den Rahmen an sich gibt es in 3 verschiedenen Farbtönen. Das Rack dann auch nochmal in 3 komplementären Farben. Sodass sich 9 Kombinationsmöglichkeiten ergeben.
Die günstigste Ausstattungsvariante startet bei 1299€ ohne Schutzbleche, Rack und mit Deore-Schaltgruppe. Das teuerste Grundmodell kommt bei 1799€ mit Rival eTap AXS XPLR.
Mehr Infos gibt es hier: https://www.rosebikes.de/fahrr%C3%A4der/gravel/everyday/hobo?sf=1#model-overview
Johannes sagt:
Gilt das wirklich als Stahlfahrrad? Immerhin ist ein wichtiges Teil eben nicht aus Stahl, sondern aus Kunstharz. Ja, das soll gelten! Ich schließe mich den ersten Sätzen an.