Ohne Zweifel: Die Rückkehr des Klunker begann schon vor ein paar Jahren!
Während der Trend bei preiswerter Massenware von Transition und Co schon wieder abgeflaut ist und die jeweiligen Modelle nicht mehr verkauft werden, gibt es eine steigende Anzahl von Fans, die bei custom-Schmieden Neuinterpretationen des Klunkers beauftragen.
Charakteristisch für einen Klunker sind zwei Oberrohre, die mal eher gerade mit Knick, aber auch gerne in einem großen Radius, gebogen sind. Ganz nach dem Vorbild der alten Beachcruiser von Schwinn.
Diese neuen alten Sportgeräte sind auf jeden Fall (wieder) sehenswert, auch weil sie auf die Wurzeln des Mountainbike basieren und damit viele in Erinnerungen schwelgen lassen.
Dementsprechend gab es auf der diesjährigen NAHBS einige tolle Räder im Kontext „back to the roots“ zu sehen.
Black Sheep ist eigentlich im Titanbereich zuhause, aber das folgende Gefährt ist offensichtlich aus Stahl, weil es brüniert wurde, aber durch die Verwendung eines Edelstahlzusatzwerkstoffs an den Nähten blank blieb.
Groovy macht seinem Namen mal wieder alle Ehre!
Besonders, weil die Lackierung sehr stark an alte Schwinn-Cruiser erinnert, die ja bekanntlich die Basis für die ersten Mountainbikes waren.
Olivetti ist mir gänzlich neu und leider gibt deren Homepage nicht alzu viel über den Hintergrund des Erbauers. Dafür lässt die Seite verlauten, dass das gezeigte Modell auf den Namen „Thunder Pig“ hört, das in Verbindung mit der custom-Rahmentasche, wirklich sehr schön anzusehen ist.
Zum Schluss folgt ein Rad von Adam Sklar, das dem ursprünglichen Klunker wohl am nächsten ist.
Kein Lack, keine Vorderradbremse, dafür eine natürliche Passivierung durch Rost und eine Rücktrittnabe, die bekanntlich nach einer längeren Abfahrt neu gefettet (engl. repacked) werden muss.
Alle Bildrecht liegen bei Brad, dem offiziellen Fotograf der NAHBS.
Ein Kommentar zu “Best of NAHBS 2018 – Teil 2 – Die Rückkehr der Klunker”