Weiter geht es mit unserer Berichterstattung von der Bespoked 2018!
Demon Frameworks
Über den KS2000-1 von Demon Frameworks haben wir bereits kürzlich berichtet, aber hier steht das Ding nun in Farbe. Um ehrlich zu sein: Mir ist das ein wenig zu viel Glitter und vielleicht schmerzt es auch dem Rahmenbauer in mir, weil die Handarbeit der Nähte nun unter einer dicken Lackschicht verborgen ist. Wobei ich natürlich auch wieder die exzellente Arbeit im Aufbringen selbiger sehe, die nach Aussage von Tom einen vierstelligen Betrag gekostet hat. In Summe hat das Rad vier Preise gewonnen, sodass mein Geschmack wohl einfach ein wenig anders sein mag.
Die Auszeichnungen:
- Public Vote Award
- Cyclist Magazine Award
- Peer Award
- honourable mention for Best In Show
Quirk
Rob Quirk aus London zeigte ein Lo-Pro Bahnrad mit starken Cinelli Laser Genen, das sich aber definitiv nicht dahinter verstecken müsste. Die handwerkliche Verarbeitung ist wirklich vom Feinsten! In jedem Fall lohnt sich auch mal ein Blick auf Rob’s Homepage oder Instagram feed.
Saffron
Das Beste aus drei Welten. Unter diesem Titel könnte dieses Rad oder eher der Rahmen von Saffron Frameworks stehen. Kettenstreben, Unterrohr und Steuerohr sind aus Edelstahl, wobei letzteres in ein Oberrohr aus Holz und selbiges direkt in die Sitzstreben übergeht.
Abgestützt durch ein Sitzrohr aus Carbon ergibt sich ein Rad, das es so wohl wirklich noch nie gegeben hat. Hier wäre ein kurze Probefahrt zum Fahrverhalten interessant, aber das war auf der Messe leider nicht möglich, wobei anzunehmen ist, dass es sehr komfortabel ist. Ob man Komfort an einem Fixie oder Bahnrad benötigt sei dahin gestellt, aber eine ansehliche Machbarkeitsstudie ist es auf jeden Fall.
Trainor
Trainor Cycles war mir bis dato unbekannt und leider gibt die Homepage, außer „made in Manchester“ nicht viel her. Aus diesem Grund lassen wir hier einfach die Bilder wirken.
Lapsley
Von diesem Rad hätte ich gerne mehr Bilder bekommen, aber die Datenbank der Bespoked gibt leider nicht mehr her.
Ausgezeichnet wurde der Erbauer mit „Best new framebuilder“ Award und so kommt es, dass Mick Lapsley aktuell noch gar keine eigene Homepage hat. Dafür kann man sich trotzdem ein wenig in seinem Instagram-Account umsehen.
alle Fotos von Ben Broomfield
Sebastian sagt:
Das KS2000-1 ist mit Abstand das Schlimmste, was ich seit langem gesehen habe!
Der Rahmen ist handwerklich gesehen ein Meisterwerk und die Fillets ein Traum. Dass am Ende dann solch ein Finish heraus kommt ist wirklich grausam.
Da rückt selbst das perfekte handwerkliche Können des Lackierers in den Hintergrund :)
Naja, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich super diskutieren.
rbt sagt:
was für ein kackfass. guds handwerk macht noch kein schönes ratt!