Feiner Retrostahl aus Triest: Wilier Gioiello Ramato

Alle großen italienischen Rahmenbauer haben eine ebenso großartige Vergangenheit „in Stahl“, ob es Colnago, Pinarello, Bianchi, Gios oder wer auch immer sind.

Auch Wilier gehört dazu. Wie die meisten großen italienischen Rahmenbauer hat auch das Traditionsunternehmen aus Triest seine Stahlrahmen-Bemühungen weitestgehend eingestellt. Was bleibt, ist für die Saison 2010 das Modell „Gioiello Ramato“.

Der gemuffte Rennrad-Rahmen mit verchromter Gabel in klassischer Geometrie und einer sehr hübschen Lackierung macht einiges her. Durch die Produktion nach Maß dürfte auch der Preis von 1.799 Euro (inkl. Gabel und Sattelstütze) gerechtfertigt sein.

So weit so gut. Was ich allerdings nicht verstehe, ist die lieblose Ausstattung, die dem Show-Modell für die Produktbroschüre und die Website mit auf den Weg gegeben wird: die schwarzen Campagnolo-Komponenten (Mirage???) mit schwarzem Steuersatz und der plumpe Sattel wirken im Zusammenspiel mit dem silbernen A-Head-Vorbau ziemlich hilflos angetackert, was natürlich nur mein unmaßgeblicher Geschmack ist.

Da hat Campa doch Hübscheres auf Lager. Und gut, dass das Ramato mit dieser Ausstattung kein Komplettmodell anbietet.

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