Argyle Style Cycle: Burlington Bullet

Es gibt Automobilhersteller wie BMW oder Audi, die inzwischen eigene Fahrräder auf den Markt bringen, um das Markenimage auf andere Produkt- und Zielgruppen zu übertragen. Und es gibt Radhersteller, die auch Radklamotten produzieren. Aber ein Bekleidungshersteller, der ein Fahrrad unter eigener Flagge produzieren lässt, ist (mir) neu.

Burlington hat es getan. Die ursprünglich britische Marke mit dem (Argyle-)Schottenmuster bekennt sich als Sponsor des Burlington Bahnteams (und des Berliner 6-Tage-Rennens 2011) seit 2010 offen zu dieser Leidenschaft. Jetzt wird diese Passion zusätzlich noch in ein Trackbike gegossen, das an Originalität kaum zu überbieten ist: das Burlington Bullet.

Das aberwitzige Stahlrahmen-Geschoss mit kunstvollen Barockmuffen wird bei Trevor Jarvis nur auf Bestellung handgefertigt. Die Rahmenkonstruktion, der man einen gewissen britischen Humor unterstellen möchte, basiert auf dem heute noch von Jarvis produzierten Modell „Flying Gate“, das wiederum seine Tradition in einem bereits 1936 entwickelten Rahmen findet.

Zum ohnehin schon bemerkenswerten Rahmen gesellen sich u.a. Leichtbau-Parts von Tune wie das Geile Teil (Vorbau), die Big Foot Kurbel oder die Sattelstütze. Wer für diese Felgen verantwortlich ist, würde mich allerdings auch noch interessieren.

Das Burlington Bullet kommt zum Komplettpreis von 4.200 Euro daher. Ein gewisses Maß an Zeit zum Polieren der Chromteile sollte man beim Kauf einplanen. Aber wer sich so ein Rad leistet, verzichtet dafür sicher auf andere Freunde ;o)

Übrigens: Auf der Website des Geschosses gibt es 3 interessante Videos über die Herstellung des Rahmens bei Meister Jarvis. Leider lassen sich die hier nicht einbetten, aber über den Link könnt Ihr Euch hinklicken.

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