Alles scheint möglich beim Vegerad

Die allseits und immer mehr beliebten Bike-Konfiguratoren sind im Prinzip eine tolle Sache, kann man sich doch sein Traumbike aus einem mehr oder weniger großen Katalog an Komponenten einfach zusammenstellen.

Leider begrenzt aber genau dieser Katalog den Weg zum Traumrad, denn er setzt sich aus einer vom Anbieter fixierten Anzahl an Optionen zusammen. Sonderwünsche sind hier in der Regel nicht vorgesehen. Wer also mehr oder etwas Anderes sucht, schaut hier eventuell in die Röhre.

Das Rad-Studio Vegesack in Bremen fährt einen anderen Weg. Sie führen mit dem Vegerad eine Eigenmarke, bei der angeblich (fast) alles möglich ist: Alu-, Carbon- oder Stahlrahmen in nahezu beliebiger Lackierung und Dekorierung. Mit allen Schaltungsvarianten und Komponenten bestückbar und auch als Pedelec erhältlich. Und das schon ab 699 Euro fürs Komplettrad.

Wobei nicht ganz klar wird, ob es sich ausschließlich um die hier gezeigten Tourenrahmen handelt oder ob auch andere Rahmenformen z.B. für Rennräder, Crosser oder MTBs möglich sind und ob die Individualisierung tatsächlich grenzenlos ist, wie man es sonst nur beim Maßrahmenbauer findet.

Wie auch immer: interessanter Ansatz fürs günstige Individualrad.

0 Kommentare zu “Alles scheint möglich beim Vegerad

  • k.A. wie das andere sehen, aber das Angebot in Ehren, der Auftritt ist einfach nur nichtssagend – ich erwarte ja nicht sofort eine detaillierte Preisliste, aber eine Angebotsliste von Rahmenvarianten, Größen, Lackierungen und vor allem Rahmenmodifikationen schon.

    Ich will eigentlich noch gar keinen E-Mailkontakt, nur weil ich wissen möchte, ob sie auch Extentertretlager oder verschiebbare Ausfallenden verbauen (und welche), für Gates gerüstet sind (und wen ja wo und wie), Zugarretierungen anpassen können (Stichwort NuVinci und/oder Rohloff), Ahead liefern, Reifenbreitendurchlass garantieren, Tragfähigkeit von Rahmen und Gabel bestimmen und Gewicht nennen können usw..

  • Die Rahmenform find ich langweilig und sticht nicht aus der Masse heraus. Bei dem abgebildeten Damenrad muss ich gleich an nicht-fahrende Radentwicker denken: das hintere Schutzblech hat nur eine Aufhängung – jeder der mehrere tausend Km im Jahr mit einem Trekkingrad fährt, weiß um gutes Material Bescheid. Diese Schutzbleche gehören nicht dazu, sieht nur schick aus, ist aber nicht langlebig. An meinem Giant besaß ich ebenfalls die 1 Strebenvariante. Die Folge nach knapp 1000km waren zwei Wechsel dieses Bauteils aufgrund von Bruch durch Schwingungen (ja tschuldigung, ich schenk meinem Alltagsrad nichts, da gehts auch mal über Kopfsteinpflaster… wenn es das nicht aushält, ist es fürn Po). Letztendlich fahre ich jetzt eine zwei Strebenvariante und bin damit zufrieden.

    Ich möchte mir die Räder garnicht mehr genau ansehen, wenn ich noch einmal eins kaufe, dann wirds ein Maßrad… kann den Kram von der Stange nicht mehr sehen – vorallem möchte ich mich über Rasseln und andere Wehwehchen nicht mehr aufregen müssen! Es ist eine Wohltat sich aufs Eingangrad zu setzen! :D

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